„Nicht alle Menschen, die zu uns kommen, können bleiben. Das ist aufgrund der Gesetzeslage leider so. Aber jedem muss eine Rückkehr in Würde möglich sein“, erklärt Integrationsministerin Irene Alt.
Seit Beginn des Projektes bis Ende 2011 wurden bereits 1895 Personen über die Landesinitiative Rückkehr gefördert. Die gemeinsam mit den Betroffenen ermittelten Hilfen waren dabei sehr vielfältig. Neben Hilfe bei Übersetzungen oder bei Transport und Reise unterstützte Rheinland-Pfalz oft auch bei einer Existenzgründung im Heimatland, zum Beispiel bei der Anschaffung von Zuchttieren. Die Betroffenen konnten so nach der Rückkehr in ihrem Herkunftsland wieder Fuß fassen.
Für das Jahr 2012 hat das Ministerium für Integration, Familie Kinder, Jugend und Frauen daher erneut 1,4 Millionen Euro bereitgestellt, um dieses überaus erfolgreiche Projekt weiterzuführen. Aus der Evaluation der Vorjahre hat sich gezeigt, dass dabei Humanität und ökonomische Gegebenheiten durchaus nicht im Widerspruch stehen.
Durch die Mittel für die Landesinitiative Rückkehr wurden nicht nur Menschen in einer oft ausweglosen Situation eine Perspektive in ihrem Heimatland geboten sondern auch die Sozialausgaben der kommunalen Haushalte dauerhaft entlastet. „Ich werde mich daher trotz knapper Haushaltsmittel weiterhin dafür einsetzen, dieses Erfolgsmodell für alle Beteiligten zu unterstützen und zu fördern“, so Integrationsministerin Alt.