Wir stehen an Ihrer Seite und werden alles in unserer Macht stehende tun zu helfen, Leid zu mindern und alles wieder aufzubauen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Hochwasserkatastrophe in Teilen von Rheinland-Pfalz
So schreitet der Wiederaufbau nach der Flut voran
© Staatskanzlei RLP / Werner-Hohensee
Die Flutkatastrophe im Ahrtal liegt nun bereits eineinhalb Jahre zurück. Seitdem ist viel passiert. Mehr als 1,2 Milliarden Euro aus den Aufbauhilfefonds stellte die Landesregierung bereits unter anderem für den Wiederaufbau von Privaten, Unternehmen und der kommunalen Infrastruktur zur Verfügung. Davon wurden alleine 805,9 Millionen Euro (Stand: Januar 2023) für Hausrat, Gebäude und Unternehmen bewilligt. Von den bis heute insgesamt 14.507 eingereichten Anträgen (Stand: 9. Januar 2023), wurden bereits 13.585 bewilligt. Erst im November verlängerte der Bund, auf Drängen des Landes, die Antragsfrist für Hilfe aus dem Wiederaufbaufonds bis zum 30. Juni 2026.
Die Landesregierung unterstützt dabei insbesondere auch die betroffenen Kommunen. Für diese waren im Landeshaushalt für 2022 30 Millionen Euro für Billigkeitsleistungen veranschlagt. Das sind Zahlungen, die erbracht werden, obwohl dafür keine rechtliche Verpflichtung besteht. Eine Fördersumme von 10 Millionen Euro stellte die Landesregierung außerdem für die flutbedingten Personalmehrausgaben im Landkreis Ahrweiler bereit.
Darüber hinaus treibt das rheinland-pfälzische Innenministerium den Ausbau des Warnsystems weiter voran. Förderzusagen in Höhe von 8,1 Millionen Euro wurden für über 600 neue Sirenen ausgesprochen. Vier Millionen Euro davon kommen vom Land. Um die Bevölkerung in Zukunft besser warnen zu können,hat die Regierung das Landesprogramm um zwei Millionen Euro pro Haushaltsjahr aufgestockt. Alleine in das Ahrtal wurden 1,8 Millionen Euro für den schnellen Ausbau eines flächendeckenden Sirenenwarnsystems investiert. Die Inbetriebnahme fand am bundesweiten Warntag, dem 8. Dezember 2022, statt. 60 der insgesamt 85 neuen Sirenen stammen aus dem Sirenenförderprogramm des Landes. Die restlichen 25 Sirenen wurden aus Mitteln des Wiederaufbaus finanziert.
Neben der Wiederaufbauhilfe unterstützt das Land auch die gesundheitliche Versorgung und die psychosoziale Hilfe mit finanziellen Mitteln. Die Errichtung eines Traumahilfezentrums in Grafschaft-Lantershofen wird mit 760.000 Euro finanziert. Aus dem Landesetat wird das Projekt „Aufbau Ahr – Freiwillige Aufbauzeit im Ahrtal“, mit 180.000 Euro (90 Prozent) bezuschusst. Das Projekt ist eine Kooperation des rheinland-pfälzische Arbeitsministeriums mit der Handwerkskammer Koblenz, das handwerkliche Berufsorientierung und soziales Engagement im Ahrtal fördert.
Der Doppelhaushalt der Landesregierung für die Jahre 2023 und 2024 sieht 80 Millionen für die Elektrifizierung der Eifelstrecke und der Ahrtalbahn sowie 900.000 Euro für den Neuaufbau einer nachhaltigen Tourismusstruktur im Ahrtal vor.
Broschüre: Ein Jahr Wiederaufbau in Rheinland-Pfalz
© Staatskanzlei RLP
Zum Jahrestag der Naturkatastrophe im Ahrtal legt die Landesregierung eine zweite Broschüre zum Wiederaufbau vor. Auf 257 Seiten ist dokumentiert, was die vielen Helferinnen und Helfer, die Beteiligten auf Landkreis-, Stadt- und Gemeindeebene, die Hilfsorganisationen, die Wirtschaft, unzählige Initiativen und die Landesregierung in den zwölf Monaten nach der Flut erreicht haben. Die Broschüre zum Download finden Sie hier.
Video: Gemeinsam bauen wir wieder auf
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Aktuelle Pressemeldungen zum Wiederaufbau
Schub für Wiederaufbau: Längere Antragsfrist, Bescheide über 19 Mio. Euro, erleichterte Förderung
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Michael Ebling haben sich in Dümpelfeld mit den flutbetroffenen Bürgermeistern und Landrätin Cornelia Weigand aus dem Ahrtal getroffen. Im Anschluss an das Gespräch übergaben sie Förderbescheide für 24 kommunale Wiederaufbaumaßnahmen mit einem Volumen von rund 19 Millionen Euro.
Malu Dreyer und Katrin Eder: Nahwärmenetz ist Zukunftsmodell für Rheinland-Pfalz
© Ditscher
In nur einem halben Jahr Bauzeit konnte in Marienthal das erste dauerhafte Nahwärmenetz im Ahrtal realisiert werden. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Umweltministerin Katrin Eder würdigten bei der offiziellen Inbetriebnahme das Wärmeprojekt als Zukunftsmodell auch für andere Orte im Ahrtal und für Rheinland-Pfalz und kündigten weitere Unterstützung an.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Wiederaufbau - Zukünftig in Härtefällen Abschlagszahlung bis 40 Prozent möglich
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„Gemeinsam bauen wir wieder auf. Mit aller Kraft. Die betroffenen Kommunen, die Landesregierung, die vielen Helfer und Helferinnen und vor allem: die Einwohner und Einwohnerinnen. Alle Beteiligten sind sich einig in dem Ziel, insbesondere das schwer getroffene Ahrtal nachhaltig wiederaufzubauen. Es ist beeindruckend, mit wieviel Heimatliebe die Menschen diese Riesenaufgabe meistern“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei ihrer Regierungserklärung vor dem rheinland-pfälzischen Landtag.
Gemeinsam bauen wir wieder auf – Rund 130 Betroffene und Beteiligte des Wiederaufbaus ziehen Bilanz
© Staatskanzlei RLP/ Jörg Halisch
Die Naturkatastrophe vom 14. und 15. Juli hat Rheinland-Pfalz bis ins Mark erschüttert. Viele Straßen, Brücken, Gas-, Strom- und Wasserleitungen wurden zerstört. Betroffen waren die Landkreise Ahrweiler, Bernkastel- Wittlich, Cochem-Zell, der Eifelkreis Bitburg-Prüm, die Kreise Mayen-Koblenz, Trier-Saarburg und Vulkaneifel sowie die kreisfeie Stadt Trier. Am schlimmsten betroffen ist das Ahrtal.
Das Projekt "Aufsuchende Beratung" für Betroffene im Ahrtal startet
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Wir wollen allen betroffenen Menschen mit unseren Hilfsangeboten erreichen – Aufsuchende Beratung startet. Künftig sollen im Ahrtal von der Flutkatastrophe betroffene Menschen auch zu Hause über die bestehenden Hilfs- und Fördermöglichkeiten informiert werden.
„Die Flutkatastrophe bleibt unvergessen“ - Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser informieren sich über Wiederaufbau im Ahrtal
© Staatskanzlei RLP/Dinges
Acht Monate nach der Flutkatastrophe haben sich Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser vor Ort im Ahrtal ein Bild vom Stand des Wiederaufbaus gemacht. Gemeinsam mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchten sie die stark betroffene Ortsgemeinde Ahrbrück, die in der Flutnacht in weiten Teilen zerstört wurde. Dem Bundeskanzler war es ein besonderes Anliegen, im Gespräch mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie Landrätin Cornelia Weigand und Ortsbürgermeister Walter Radermacher zu erfahren, wie es den Menschen im Ahrtal heute geht.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei Auftaktveranstaltung zum Nachsorge-Angebot für Betroffene der Flutkatastrophe
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Die schreckliche Flutkatastrophe im Ahrtal vom 14. auf den 15. Juli 2021 hat bei vielen Betroffenen sichtbare und unsichtbare Spuren hinterlassen. Die psychischen Folgen machen sich dabei oft erst schleichend bemerkbar. Der Opferbeauftragte der Landesregierung, Detlef Placzek, und der PARITÄTISCHE Landesverband Rheinland-Pfalz / Saarland haben eine langfristige Struktur zur psychosozialen Nachsorge aufgebaut. Das Angebot wurde am 28. und 29. März 2022 im Rahmen zweier Auftaktveranstaltungen vorgestellt und offiziell eröffnet.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Ministerinnen Katrin Eder und Daniela Schmitt: Gemeinsam haben wir beim Wiederaufbau viel erreicht, Tatkraft und Engagement machen Mut
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„Sechs Monate nach der Flutkatastrophe wurde viel erreicht. Die Menschen in der Region und tausende Helferinnen und Helfer haben dafür bis an die Grenzen der Belastbarkeit gearbeitet und die Verwaltungen in den Kommunen, im Landkreis und der Landesregierung haben keinen Tag geruht. Schritt für Schritt werden wir weitermachen. Wir wissen, es ist noch ein schwieriger Weg. Ich bin aber überzeugt, dass wir gemeinsam das Ahrtal wiederaufbauen“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei ihrem Besuch im schwer zerstörten Ort Schuld.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Wir lassen die Menschen im Ahrtal mit ihren traumatischen Erlebnissen nicht alleine
© Thomas Frey
„Mit dem Traumahilfezentrum geht heute ein bundesweit einmaliges Projekt an den Start, das die psychische Gesundheit der Menschen im Ahrtal in den Vordergrund stellt. Mein großer Dank gilt der Dr. von Ehrenwall’schen Klinik, die in Kooperation mit der DRK-Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie dieses wichtige Angebot in kürzester Zeit auf den Weg gebracht hat“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Eröffnung in den Räumen des Studienhauses St. Lambert in Grafschaft-Lantershofen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer besucht das Ahrtal – „Gemeinsam und solidarisch bringen wir den Wiederaufbau voran“
© Staatskanzlei RLP/Dinges
„Die Flutkatastrophe vom 14. Juli war eine schreckliche Tragödie mit einem Ausmaß an Zerstörungen, die es so noch nicht in Rheinland-Pfalz gab. Es wird noch lange dauern, bis die seelischen Wunden verheilt sind und die Menschen einen normalen Alltag leben können. Aber es gibt bereits große Fortschritte beim Aufbau der Infrastruktur, die schrittweise mehr Normalität möglich machen. Ich bin sehr froh darüber, wie gut alle Beteiligten kooperieren und sich mit Nachdruck gemeinsam für den Wiederaufbau eines lebenswerten Ahrtals einsetzen.“
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Gemeinsam Zukunftstal aufbauen - Erste Meilensteine in Richtung Normalität erreicht
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„Wir haben erste Meilensteine beim Wiederaufbau im Ahrtal erreicht, die Schritt für Schritt mehr Normalität bringen. Wir sind natürlich noch weit davon entfernt, dass dort Alltag ist und ich kann nur erahnen, wie schwer die seelischen Wunden sind, die viele Menschen erlitten haben. Umso wichtiger ist es für sie, dass wir heute das Signal setzen, dass es vorangeht“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Landtag.
Dreyer, Spiegel, Lewentz: Neue Hauptschlagader für Gasversorgung ist Meilenstein für Wärmeversorgung im Ahrtal
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„Diese Hochdruckleitung ist ein Zeichen der Hoffnung für die Menschen im Ahrtal und ein Meilenstein für die Wärmeversorgung im nahenden Winter“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Inbetriebnahme der Gashochdruckleitung in Bad Neuenahr-Ahrweiler. „Wir freuen uns, dass diese neue Hauptschlagader der Erdgasversorgung heute nach einer Rekordbauzeit wieder in Betrieb gehen kann,“ dankte die Ministerpräsidentin dem örtlichen Netzbetreiber für die schnelle und pragmatische Wiederherstellung der Versorgung.
Drei Monate nach der Flutkatastrophe/Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Klimaschutzministerin Anne Spiegel, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt: Wiederaufbau macht große Fortschritte, wird uns aber noch lange beschäftigen
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„Vor drei Monaten hat die Flutkatastrophe Rheinland-Pfalz ins Mark getroffen. Die Zerstörungen und das Leid der betroffenen Menschen vor allem im Ahrtal sind unvorstellbar groß und haben eine Dimension, die es in der Geschichte unseres Landes so noch nie gab. Beispiellos sind der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft bei der Bewältigung. Unser Land ist stark und wird den Wiederaufbau schaffen, das hat für die Landesregierung oberste Priorität“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und stellvertretende Ministerpräsidentin Anne Spiegel: Wir vergessen die Menschen im Ahrtal nicht
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat erneut die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe besucht, um ihnen Mut zuzusprechen und sich über den Wiederaufbau im Ahrtal zu informieren. Begleitet wurde der Bundespräsident unter anderem von der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Klimaschutzministerin Anne Spiegel, aber auch von Innenminister Roger Lewentz und dem Ersten Kreisbeigeordneten des Landkreises Ahrweiler, Horst Gies.
Dreyer/Lewentz/Ahnen/Schmitt: Ministerrat beschließt weitere Schritte zur Umsetzung der „Aufbauhilfe Rheinland-Pfalz 2021“
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Wenige Tage nach den Beschlüssen von Bundestag und Bundesrat für ein Aufbauhilfegesetz 2021 sowie der Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Bund und den betroffenen Ländern durch die Chefs der Staatskanzleien hat der Ministerrat in seiner heutigen Sitzung weitere Schritte zur Umsetzung der Aufbauhilfe beschlossen.
Zweite Zukunftskonferenz: Land mit Kommunen im engen Austausch
© Staatskanzlei RLP/Dinges
Nach der ersten Zukunftskonferenz vom 7. September sollen bei einer weiteren Ahrtalkonferenz die nächsten konkreten Schritte für den Wiederaufbau im Ahrtal abgestimmt werden. Dazu lädt die Landesregierung gemeinsam mit dem Landkreis Ahrweiler für den 30. September am Abend nach Grafschaft-Ringen ein.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Wiederaufbau braucht beschleunigte Verfahren
Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sondersitzung dem Aufbauhilfegesetz zugestimmt. Der durch das Gesetz geschaffene Fonds in Höhe von 30 Milliarden Euro ist eine wichtige Voraussetzung für den nachhaltigen und hochwasserkompatiblen Wiederaufbau in den von der verheerenden Flutkatastrophe zerstörten Regionen.
Bundespräsident Steinmeier und Ministerpräsidentin Dreyer gedenken der Opfer der Flutkatastrophe und danken den Helferinnen und Helfern
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Rheinland-Pfalz hat mit einem Staatsakt der Opfer der verheerenden Flutkatastrophe gedacht, die den nördlichen Teil des Landes vor gut sechs Wochen heimgesucht hat. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsidentin Malu Dreyer sprachen den Angehörigen der Opfer ihre tiefe Anteilnahme aus und sagten zu, dass die Region nicht vergessen werde, auch wenn die mediale Aufmerksamkeit irgendwann nachlasse. Ministerpräsidentin Malu Dreyer erklärte, die „Aufbauhilfe 2021“ in Höhe von 30 Milliarden Euro sei eine Garantie dafür, dass die Menschen der betroffenen Region langfristig unterstützt würden.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Wir tun alles für eine gute Zukunft in den Flutgebieten
© Landtag RLP
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat knapp sieben Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe im Landtag in ihrer Regierungserklärung den aktuellen Sachstand dargelegt und ausgeführt, wie die Landesregierung gemeinsam mit den Menschen vor Ort und den Kommunen die nächsten Schritte des Wieder- und Neuaufbaus angehen werden. „Ich weiß mich mit Ihnen einig, wir alle wollen den Menschen in den Katastrophengebieten eine gute Zukunft ermöglichen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Abgeordneten.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Wiederaufbau ist gemeinsame Verantwortung
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„Die Flutkatastrophe vom 14. Juli 2021 hat Rheinland-Pfalz ins Mark getroffen. Viele Menschen haben durch die reißenden Wassermassen ihr Leben verloren, wurden verletzt, haben ihr Zuhause, ihre Existenz verloren. Mit dem heutigen Tag setzen Bund und Länder ein starkes Signal an alle Betroffenen, dass wir an ihrer Seite bleiben.“ Das erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute in der Sondersitzung des Deutschen Bundestags anlässlich der ersten Beratung des Gesetzentwurfes zur Errichtung eines Sondervermögens „Aufbauhilfe 2021“.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Wir rücken zusammen im Leid
Sechs Wochen nach dem verheerenden Hochwasser in Rheinland-Pfalz und dem benachbarten Nordrhein-Westfalen finden in beiden Ländern Gedenkveranstaltungen statt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer wird am Samstag, 28. August 2021, an dem Ökumenischen Gedenkgottesdienst für die Opfer der Flutkatastrophe im Hohen Dom zu Aachen teilnehmen.
Malu Dreyer/Anne Spiegel/Daniela Schmitt: Wir gehen den Wiederaufbau der Flutregion entschlossen an und gestalten kraftvoll die Zukunft unseres Landes
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„In den ersten 100 Tagen ihrer neuen Amtszeit hat die Ampelregierung von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP erste Projekte des Zukunftsvertrags zügig umgesetzt. Diese Zeit stand aber auch im Zeichen der Pandemie und der verheerenden Flutkatastrophe, deren Bewältigung unser Land noch lange in hohem Maße fordern wird. Unsere Gedanken und unsere Anteilnahme gelten vor allem den Opfern, ihren Angehörigen und all den Menschen, die vor den Trümmern ihrer Existenz stehen. Sie brauchen unsere Solidarität. Am 1. September werden wir mit einem Staatsakt der Opfer der Flutkatastrophe gedenken und den Helfern danken. Oberste Priorität hat nach der akuten Krisenbewältigung der Aufbau der zerstörten Region."
Dreyer/Lewentz: Land stockt Hochwasser-Soforthilfen auf
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Die Landesregierung hat die Soforthilfen zur finanziellen Unterstützung der Gemeinden und Gemeindeverbände bei der ersten Instandsetzung kommunaler Infrastruktur, Räumung und Reinigung aufgrund der Hochwasserkatastrophe um bis zu 40 Millionen Euro aufgestockt. Der Ministerrat hat einen entsprechenden Beschluss gefasst.
Wirtschaft in der Katastrophenregion braucht eine Perspektive
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Die Hochwasserkatastrophe hat auch die Unternehmen in der Region hart getroffen, Gebäude und Maschinen wurden beschädigt oder teilweise sogar ganz zerstört. Von dem Ausmaß der Schäden haben sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsstaatsekretärin Petra Dick-Walther bei einem Besuch der Wershofen GmbH in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein Bild gemacht.
30 Milliarden Euro für Nationalen Wiederaufbaufonds für Hochwassergebiete
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Große Hilfe für Flutregionen in Rheinland-Pfalz: Nach der verheerenden Flutkatastrophe im Norden von Rheinland-Pfalz haben Bund und Länder über die Einrichtung eines Wiederaufbaufonds beraten. Darüber hinaus sind Entscheidungen zum weiteren Vorgehen im Kampf gegen die Corona-Pandemie getroffen worden.
Land organisiert Wiederaufbauorganisation und benennt Vor-Ort-Beauftragten
Die Landesregierung hat eine Wiederaufbauorganisation eingerichtet, um die kommunale Infrastruktur im von der Hochwasserkatastrophe heftig getroffenen Ahrtal zielführend und effektiv voranzutreiben.
Die Wiederaufbauorganisation wird unter Leitung von Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß arbeiten. Zudem gehören der Wiederaufbauorganisation die neu geschaffene Abteilung „Wiederaufbau 2021“ im Innenministerium, die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und der Vor-Ort-Beauftragte der Landesregierung an. Für die Aufgabe des Vor-Ort-Beauftragten wurde der ehemalige Landrat und Innenstaatssekretär a.D. Günter Kern vom Ministerrat berufen.
Schneller Wiederaufbau erfordert Bundesgesetz noch in der Sommerpause
© Polizei RLP
„Es ist richtig und wichtig, dass wir den nationalen Aufbaufonds über ein Bundesgesetz schnell auf den Weg bringen. Wir brauchen schnell Klarheit darüber, wie das Geld bei den Betroffenen in den Katastrophen-Gebieten verlässlich ankommt. Ich begrüße die Pläne, möglichst noch im August in einer Sondersitzung des Bundestags zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Jeder Tag zähle.
Dreyer, Lewentz & Ahnen: Wir helfen den Betroffenen schnell und konkret
© Staatskanzlei RLP
„Wir helfen den Betroffenen der Hochwasser-Katastrophe gemeinsam sehr schnell und konkret. Wir stehen als Land an ihrer Seite und unterstützen als rheinland-pfälzische Familie gemeinsam“, erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Innenminister Roger Lewentz und Finanzministerin Doris Ahnen. Dazu habe der Ministerrat heute wichtige Weichen gestellt und eine Stabstelle Wiederaufbau beschlossen.
Malu Dreyer: Landesregierung steht langfristig an der Seite der Betroffenen
„Die Folgen der Flutkatastrophe entlang der Ahr, Kyll, Prüm und ihren Zuflüssen werden uns noch sehr lange beschäftigen. Ich versichere allen Betroffenen, Gemeinden, Landkreisen sowie Unternehmen, dass die Landesregierung weiter fest an ihrer Seite stehen wird.
Ministerpräsidentin Dreyer: Einsätze werden weiter optimiert
© dpa
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zeigte sich beeindruckt von der enormen Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität mit den Opfern des Hochwassers an der Ahr. Dies habe dazu geführt, dass auch erste Erfolge sichtbar seien. Das Katastrophenmanagement stellt die Versorgung mit Hilfsgütern sicher. Schritt für Schritt machen die Hilfskräfte von Feuerwehr, THW und Bundeswehr abgeschnittene Ortschaften wieder erreichbar. Damit auch dort Aufräumen und Reparieren stattfinden kann. Die Versorgung mit Strom und Wasser sind dabei vordringlich“, sagte die Ministerpräsidentin.
Mit Bundeskanzlerin in der Eifel: Gemeinsam helfen wir den Hochwasseropfern
© Bundesregierung Bergmann
Ministerpräsidentin Malu Dreyer war gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in den vom Hochwasser besonders getroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz. Nachdem bereits Vizekanzler Olaf Scholz vor Ort war, sei dies ein wichtiges Signal der Solidarität mit den Hochwasseropfern und den betroffenen Regionen.
„Das Leid ist unfassbar. Wir trauern um die Toten. Unsere tiefe Anteilnahme gilt denen, die einen geliebten Menschen verloren haben. Es ist wichtig, dass sie wissen, dass Bund und Land hinter ihnen stehen“, sagte die Ministerpräsidentin.