Rheinland-Pfalz als Apotheke der Welt
Hoffnung aus Rheinland-Pfalz für die ganze Welt. Das lieferte das Mainzer Unternehmen BioNTech 2020 mit seiner Corona-Schutzimpfung. Aber die Coronaimpfung soll nicht die letzte medizinische Innovation aus Rheinland-Pfalz bleiben. Ein Schwerpunkt der Landesregierung ist es unser Bundesland zum führenden Biotechnologiestandort zu machen. Zu diesem Zweck ist Prof. Dr. Georg Krausch Koordinator in der Landesregierung für Biotechnologie. Er ist Ansprechpartner für alle Akteure.
Unser Ziel ist es die Grundlagenforschung zu stärken. So ermöglichen wir beispielsweise bessere Therapien für Herz-Kreislauf-, psychische und Krebs-Erkrankungen. Das kann natürlich nicht ohne eine enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen geschehen.
Dass unsere Gesellschaft stets älter wird, ist unbestritten. Damit niemand Angst davor haben muss älter zu werden, stärken wir die Forschung für gesundes Altern in Rheinland-Pfalz.
In Mainz wollen wir die Standortbedingungen für Biotechnologieunternehmen weiterentwickeln. So soll ein attraktives Umfeld für Unternehmen aus diesem Bereich entstehen und gute Arbeitsplätze geschaffen werden. Dazu soll das Technologiezentrum Mainz zu einem Biotechnologie-Gründerzentrum ausgebaut werden.
Rheinland-Pfalz soll führender Standort der Biotechnologie werden
© Staatskanzlei RLP/Dinges
Rheinland-Pfalz soll weltweit führender Standort der Biotechnologie werden. Dieses ehrgeizige Ziel bekräftigten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wissenschaftsminister Clemens Hoch bei der Vorstellung des neuen Koordinators des Landes für Biotechnologie. Der Mainzer Universitäts-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch ist international in der Wissenschaftslandschaft vernetzt und wird zukünftig die Aktivitäten der unterschiedlichsten Protagonisten in diesem Bereich zusammenführen und stärken.
Dazu wird auch die starke Förderung der vergangenen Jahre in den Lebenswissenschaften fortgesetzt. Mindestens 100 Millionen Euro sollen in den nächsten zehn Jahren investiert werden, die durch Bundes- und private Mittel verdoppelt werden sollen. Weitere 10 Millionen Euro sollen als neue Schwerpunktinvestitionen in der aktuellen Legislaturperiode folgen.
„Dank des überwältigenden Erfolges des Biotech-Unternehmens BioNTech ist der Biotechnologiestandort Mainz weltweit bekannt. Das ist vor allem das Verdienst außergewöhnlicher Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Der Erfolg fußt aber auch auf unserer Förderpolitik mit langem Atem. In den letzten zehn Jahren investierten wir hier in Mainz über 200 Millionen Euro für Forschung, Forschungsinfrastruktur und Forschungsbauten sowie die Ansiedlung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen“, verdeutlichte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.