"Um schnellere Entscheidungsabläufe und eine bessere Handlungsfähigkeit zu erreichen, müssen wir klare Aufgabenfelder definieren", sagte Beck. Er zeigte sich erfreut über die Zusage der Wissenschaft, ein trinationales Symposium mit Forschern und Doktoranden zu initiieren. Eine weitere wichtige Zielgruppe seien die Unternehmer, die im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gemeinsame Interessen formulieren sollten.
Vertreter der Wirtschaft kündigten bei dem Gespräch an, ein Treffen von kleineren und mittelständischen Unternehmern zu organisieren.
"Die Oberrheinregion gibt für das Zusammenwachsen Europas viele Impulse. Wir müssen für Neuerungen sorgen, um der oft zitierten Rolle als Modellregion weiterhin gerecht zu werden“, erläuterte Beck. Er sprach sich deshalb auch dafür aus, Fördermöglichkeiten zu sichern und neue möglich zu machen. Die Teilnehmer verständigten sich darauf, dass die Wissenschaft nationale und europäische Fördermöglichkeiten ausloten sollen, die auf die Oberrheinregion passen. "Die Politik hat dann die Aufgabe, diese entsprechend weiter zu tragen", sagte der Ministerpräsident.
Wichtig sei auch, die Menschen von den Vorteilen der Metropolregion zu überzeugen. Unter rheinland-pfälzischer Federführung würden deshalb in den nächsten Monaten drei Bürgerkongresse stattfinden. Es müsse sichergestellt werden, dass die Ergebnisse der Kongresse in die weiteren Entwicklungen der Metropolregion einfließen können.
„Für eine gemeinsame Identität am Oberrhein müssen wir vor allem auch junge Leute zusammen bringen. Der Sport ist dafür besonders geeignet“, betonte Ministerpräsident Beck und kündigte die Durchführung eines Jugendfußballcups am Oberrhein an.