Ministerpräsident und Botschafter waren sich einig, dass "die Partnerschaft von den Bürgerinnen und Bürger getragen" werde.
Ein besonders anschauliches Beispiel gebe es derzeit in Ramstein, wo bis 2012 ein Dokumentationszentrum “Amerikaner in Rheinland-Pfalz“ verwirklicht werde. Es soll die kulturellen, sozialen und politischen Verbindungen zwischen US-Bürgern und Deutschen in Rheinland-Pfalz von 1951 bis heute veranschaulichen. "Das Dokumentationszentrum stellt einen weiteren Baustein im Netzwerk des deutsch-amerikanischen Miteinanders in Rheinland-Pfalz dar", erklärte der Ministerpräsident.
Auch die wirtschaftlichen Beziehungen wurden bei dem Treffen angesprochen, an dem der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Martin Stadelmaier, und US-Generalkonsul Edward M. Alford ebenfalls teilnahmen. So beträgt das Gesamthandelsvolumen rund 4,8 Milliarden Euro - mit einer Steigerung um 30 Prozent von 2007 auf 2008.
In Bezug auf Opel äußerte Beck die Hoffung, dass die Erhöhung des finanziellen Engagements von General Motors nun ein richtiger Schritt zu einem tragbaren Zukunftskonzept für den Autohersteller sei.
In dem rund einstündigen Gespräch wurde außerdem die Lage der amerikanischen Militärstandorte in Rheinland-Pfalz erörtert.
Vielfältig sind auch die kulturellen Verbindungen. Es gibt 71 Schulpartnerschaften und mehrere Hochschul- und Forschungskooperationen.
Botschafter Murphy ist seit September 2009 im Amt und wurde von seiner Ehefrau Tammy Snyder Murphy begleitet.
Zum Abschluss gab es übrigens ein "kleines Fußballfachgespräch“ zwischen dem Botschafter und dem Ministerpräsidenten. Dabei zeigte sich Murphy sehr gut über die Tabellenlücke der rheinland-pfälzischen Erst- und Zweiligisten informiert. Ein gemeinsamer Stadionbesuch ist geplant.