Dabei stand insbesondere die Frage im Mittelpunkt, wie die Sprachförderung bei Kindern und Jugendlichen, die als so genannte Seiteneinsteiger während des Schuljahres nach Deutschland kommen, angeboten wird. „Im Notfall gibt es für die Schule und die ADD immer die Möglichkeit, schnell ein individuelles Angebot zu organisieren“, erklärte Miguel Vicente. „Bei unserer Diskussion hat sich allerdings gezeigt, dass die bestehenden Möglichkeiten vor Ort nicht immer bekannt sind.“ Ausdrücklich dankte Vicente den kommunalen Integrationsbeauftragten, die sich dieses wichtigen Themas engagiert annähmen und die vor Ort eine wichtige Vernetzungs- und Informationsarbeit leisteten.
Das Bildungsministerium und die ADD informierten die kommunalen Integrationsbeauftragten über die gesamte Palette der Maßnahmen des Landes zur Sprachförderung. Diese reicht über das Bereitstellen zusätzlicher Lehrerstunden oder spezialisierter Sprachförderkräfte bis hin zu ergänzenden Feriensprachkursen, die seit einigen Jahren in Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen angeboten werden.
Vicente betonte, dass die Sprachkompetenz insgesamt ein wichtiges bildungspolitisches Ziel der Landesregierung ist: „Wir möchten nicht, dass auch nur einem einzigen Kind wegen fehlender Sprachkenntnisse die Chance auf Bildung und auf Bildungserfolg verwehrt bleibt“.