"Wer den Energiekonsens anstrebt, muss zuerst den Atomkonsens wiederherstellen, d.h. Rücknahme der Laufzeitverlängerung und sofortige Stilllegung der älteren störanfälligsten Reaktoren", sagte sie heute in Mainz anlässlich der Überreichung einer aktuellen Studie zum Energiekonzept durch eine Greenpeace-Gruppe.
Conrad: "Ein schneller Ausstieg ist machbar – aber er muss auch kostengünstig sein und Vorsorgungssicherheit gewährleisten. Jetzt kommt es darauf an, die Weichen so zu stellen, dass zum Schluss nicht die Verbraucherinnen und Verbraucher und die Industrie die Zeche zahlen für das Chaos, das die Bundesregierung mit ihrer Energiepolitik angerichtet hat. Die Bundesregierung braucht die Länder auch bei der weiteren Entwicklung eines zügigen Umstiegs in der Energieversorgung – oder das Energiekonzept des Bundes bleibt so abgehoben, realitätsfern und vor allem teuer, wie es angelegt ist."