Rund 1.500 Institutionen und Einzelpersonen waren dem Aufruf von Ministerpräsident Beck gefolgt, für den Wiederaufbau der von Erdbeben und Tsunami schwer getroffenen Partnerregion zu spenden. "Trotz der räumlichen Ferne fühlen sich die Menschen in Rheinland-Pfalz den Partnern in Iwate sehr verbunden", sagte Staatssekretär Stadelmaier auf der Rheinland-Pfalz-Bühne des BUGA-Geländes. Die vielen Solidaritätsbekundungen, Benefizkonzerte, Einzelaktivitäten und die hohe Spendensumme auf dem Landeskonto "Hilfe für Iwate" würden dies zum Ausdruck bringen. "Das Geld soll für den Bau einer sozialen Einrichtung eingesetzt werden", erläuterte Stadelmaier.
Der japanische Generalkonsul Toyoei Shigeeda überbrachte den Dank aus Japan. In einem Brief von Gouverneur Takoya Tasso heißt es: "Ich schätze aus tiefstem Herzen die gezeigte Sympathie und Anteilnahme der Menschen von Rheinland-Pfalz, inklusive der erfolgreichen Aktion 'Hilfe für Iwate' für unsere Präfektur. Wie Sie wissen, forderte der Tsunami viele Menschenleben und zerstörte zahlreiche Schulen und andere Einrichtungen für Kinder. Derzeit erarbeiten wir einen Wiederaufbauplan und werden Sie umgehend darüber informieren, in welchem Zeitrahmen und in welcher Form wir effektiv Ihre großzügigen Spenden einsetzen können“, so der Gouverneur. "Wir alle hier in der Präfektur Iwate arbeiten nach äußersten Kräften daran, uns von dieser Tragödie wieder aufzurichten."
Rheinland-Pfalz pflegt seit 1999 freundschaftliche Beziehungen mit Iwate. Zuletzt besuchte Ministerpräsident Kurt Beck die Region 2004 mit einer großen Delegation.