Eine aus Vertreterinnen und Vertretern rheinland-pfälzischer Kulturverbände zusammengesetzte Fachjury unter Vorsitz von Kulturstaatssekretär Walter Schumacher hat aus insgesamt 120 Bewerbungen 91 rheinland-pfälzische Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, die tolle Ideen haben, wie man Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für Kunst und Kultur begeistern kann. Eine Datenbank, die für alle Interessierten digital einsehbar ist, weist 201 Projektideen aus – von Maskenbau bis zum Bildhauen, vom Theater-Workshop bis hin zum Crashkurs Film.
„Ich bin sehr froh darüber, dass 'Jedem Kind seine Kunst' so gut angelaufen ist“, erklärte Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur. „Das ist das Verdienst der Künstlerinnen und Künstler, die mit ganz viel Begeisterung bei der Sache sind“, ergänzte sie.
„Jedem Kind seine Kunst" funktioniert so, dass die Projektideen professioneller Künstlerinnen und Künstler in eine Datenbank aufgenommen werden, die das Ministerium eigens für dieses Programm installiert hat. Auf diese Datenbank können Schulen, Kindertagesstätten, Jugendzentren, Vereine und andere Einrichtungen ab sofort zugreifen, um eine Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler ihrer Wahl zu verabreden. Selbstverständlich können besagte Künstlerinnen und Künstler ihrerseits aktiv auf diese Institutionen zugehen, um ihre Leistungen anzubieten. Das Land übernimmt dabei die Honorarkosten für die Künstlerinnen und Künstler.
Die von besagter Fachjury ausgewählten Projektideen können im Jahr 2014 in zwei Projektphasen - erstes und zweites Halbjahr - realisiert werden. Für die Suche nach einem geeigneten Kooperationspartner für das erste Halbjahr haben die Künstlerinnen und Künstler nun bis zum 6. Dezember Zeit. Unmittelbar danach fällt die abschließende Entscheidung, welche Projekte umgesetzt werden.
„Jedem Kind seine Kunst" geht auf die Koalitionsvereinbarung von SPD und Bündnis 90/Die Grünen zurück, das Angebot an kultureller Bildung in der laufenden Legislaturperiode weiter ausbauen zu wollen. „Wenn die Künstlerinnen und Künstler sich für das neue Landesprogramm auch weiterhin so engagiert einbringen, wird uns das auf einem beachtlichen Niveau gelingen“, resümierte Ahnen.
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