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44 Optionen für neue Ganztagsschulen

Das Netz der Ganztagsschulen kann zum kommenden Schuljahr um 44 Schulen erweitert werden. Wenn die Schulen, die jetzt die Möglichkeit haben, Ganztagsschulen zu werden, die Mindestanzahl an Anmeldungen erreichen, werde es zum Schuljahr 2011/2012 insgesamt 578 Ganztagsschulen geben, so Bildungsministerin Doris Ahnen.
Schülerin
Künftig werden fast 90 Prozent aller Verbandsgemeinden und verbandsfreien Gemeinden mindestens eine Ganztagsgrundschule haben.

Ahnen verwies darauf, dass das Ganztagsschulprogramm auch in der zweiten Legislaturperiode durchweg auf ein starkes Interesse bei Schulen, Schulträgern und Eltern gestoßen sei: "Länderübergreifende Bildungsstudien bescheinigen Rheinland-Pfalz zudem, dass es hier gelingt, gute Leistungen von Schülerinnen und Schülern und Chancengerechtigkeit für alle zu verbinden. Das ist sicherlich auch ein Verdienst des Ganztagsschulkonzepts, das wir erfolgreich umsetzen."

Rechne man zu den so entstandenen Ganztagsschulen, die ein zusätzliches Bildungsangebot an vier Tagen in der Woche jeweils zwischen 8 und 16 Uhr machen, noch die verpflichtenden Ganztagsschulen und die G 8-Ganztagsgymnasien hinzu, seien zum neuen Schuljahr mehr als 43 Prozent aller allgemeinbildenden Schulen im Land Ganztagsschulen, hielt die Ministerin fest. Darüber hinaus gebe es zudem noch die so genannten "offenen“ Ganztagsangebote an Schulen, beispielsweise die betreuenden Grundschulen.

"Das Ganztagsschulprogramm, in dem das Land Schulen und Schulträgern neben einer hundertprozentigen Finanzierung des pädagogischen Personals auch eine deutliche Unterstützung bei notwendigen räumlichen Erweiterungen zusichert, hat das Ganztagsschulangebot in allen Schularten erweitert. Für die zu Ende gehende Legislaturperiode wurde ein besonderer Schwerpunkt bei den Grundschulen gesetzt. Mit Erfolg, denn mit den jetzt erteilten Optionen werden fast 90 Prozent aller Verbandsgemeinden und verbandsfreien Gemeinden mindestens eine Ganztagsgrundschule haben“, sagte Doris Ahnen. Da Ganztagsgrundschulen auch Schüler aus anderen Grundschulbezirken aufnehmen könnten, liege der Versorgungsgrad der Kinder sogar bei 95 Prozent. Von den jetzt erteilten 44 Ganztagsschuloptionen wurden 26 an Grundschulen vergeben.  

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