Im Mittelpunkt ihrer Reise durch alle Regionen des Landes standen neben aktuellen Themen dieses Jahr die Zukunft und die Lebendigkeit des ländlichen Raumes.
Im Mittelpunkt des Besuchs in Konken in der Verbandsgemeinde Kusel stand die erfolgreiche Dorferneuerung. Stationen ihres Rundgangs waren der Kindergarten und das „Haus der Kulinarischen Landstraße“. Hier fand zudem ein Treffen mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretern von Vereinen und Initiativen statt.
„Hauptziel der Dorferneuerung ist es, die Lebensbedingungen der Menschen in den Dörfern zu verbessern“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Wenn wir die Zukunft unserer Dörfer gestalten wollen, dann geht dies nur, indem wir sie für alle Generationen lebenswert erhalten.“ Hier sei Konken, seit 1986 „Dorferneurungsgemeinde“ und Teilnehmer beim „Europäischen Dorfernerungspreis 2006“, mit seiner guten Infrastruktur vorbildhaft. „Konken sieht den Wandel als Chance“, sagte die Ministerpräsidentin. Die Landesregierung habe Konken im Bemühen um eine nachhaltige Ortsentwicklung stets unterstützt. „Die Gestaltung des demografischen Wandels ist mir seit langem ein Herzensanliegen.“ Rheinland-Pfalz ist hier Vorreiter und das einzige Bundesland, das ein eigenes Demografie-Ministerium habe.
In Schwollen, dem "Sprudeldorf" am Nationalpark Hunsrück-Hochwald besuchte die Ministerpräsidentin nach einem Bürgerempfang einen Aussichtspunkt, den Mineralwasserabfüller, das Freibad und die Gemeindehalle mit Dorfplatz. Die Ministerpräsidentin würdigte die vorbildlichen Projekte der Dorferneuerung. Schwollen wurde beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Jahr 2015 mit Bronze ausgezeichnet.
Zudem lobte die Ministerpräsidentin das hohe ehrenamtliche Engagement und das intakte Vereinsleben von Schwollen. Über 200 freiwillige Helferinnen und Helfer beim einjährigen Nationalparkfest bei 450 Einwohnern seien ein deutliches Zeichen für den Zusammenhalt vor Ort.
"Der Nationalpark ist ein rheinland-pfälzisches Erfolgsprojekt. Er ist gelebter Umwelt- und Klimaschutz und Ausdruck einer erfolgreichen Regionalentwicklung“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer zum Abschluss.
Auf ihrer Sommerreise vom 25. Juli bis 29. Juli 2016 besuchte die Ministerpräsidentin 14 Stationen in Rheinland-Pfalz, an denen in besonderer Weise Lebensqualität und Zusammenhalt des ländlichen Raumes veranschaulichen. Die Sommerreise diene auch dazu, herausragende Projekte, Orte und Initiativen in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. „Konken und Schwollen sind jeweils vorbildhaft für die Entwicklung des ländlichen Raums“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Mit seinen starken Regionen werde Rheinland-Pfalz auch ein starkes und lebenswertes Land bleiben. „Mit meiner neuen Landesregierung werde ich das Land weiter modernisieren und erfolgreich ins 21. Jahrhundert führen.“
Impressionen der Sommerreise in unserer <link https: www.rlp.de de service mediathek detail _blank external-link-new-window>Bildergalerie.