Seit Anfang des Jahres wurden acht bislang ungenutzte Räume in einem separaten Flügel eines Unterbringungsgebäudes der AfA zu der Spielstube umgebaut, die bis zu 75 Kindern im Vorschulalter Platz bietet. Nach Schulschluss sollen hier auch ältere Kinder betreut werden.
„An der Umsetzung dieses Projekts waren der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes, der die Spielstube betreiben wird, und die Firma Natus maßgeblich beteiligt. Hierfür bedanke ich mich von ganzem Herzen. Ohne den Einsatz des Geschäftsführenden Gesellschafters der Firma Natus, Frank Natus, sowie des DRK-Kreisvorsitzenden Wolfgang Reiland wäre die Einrichtung unserer Spielstube nicht möglich gewesen“, sagte die Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Dagmar Barzen.
Die Trierer Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) ist in Rheinland-Pfalz die zentrale Anlaufstelle für Asylbegehrende. Mehr als 700 Personen aus aller Welt sind derzeit dort untergebracht und werden hier versorgt. Nach maximal drei Monaten ziehen die Asylbewerberinnen und Asylbewerber dann in eine Kommune um. Im Jahr 2013 nahm die AfA über 5.000 Menschen auf. Zwischenzeitlich ist die Zahl der Asylbewerber so stark gestiegen, dass Nebenstellen der AfA in Ingelheim und in Trier eröffnet wurden. Die Gesamtkapazität der AfA liegt damit heute bei 1.251 Plätzen.
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Asyl
AfA-Spielstube offiziell eröffnet
In der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) Trier wurde eine Spielstube für Kinder eröffnet. „Viele Familien, die hier in der Erstaufnahmeeinrichtung in Trier leben, haben während ihrer Flucht Schlimmes erlebt. Umso wichtiger ist es, dass wir den Kindern hier ein Stück Normalität bieten, wo sie mit anderen Kindern unbeschwert spielen und sich austoben können“, erklärte Integrationsministerin Irene Alt bei der Eröffnung der Spielstube in der AfA Trier.
