| Ausstellung „in medias res“

Ausdruck großer Kreativität

„Zur Lebenssicherheit gehören ein gutes Auskommen, wirtschaftliche und finanzielle Stabilität. Zu einem guten Leben, zu menschlichem Reichtum, gehören Kunst und Kultur. Sie sind der schönste Ausdruck menschlicher Kreativität und Selbstbesinnung.“ Dies sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Eröffnung der Ausstellung „in medias res“ mit Werken von Stipendiaten und Stipendiatinnen aus dem Künstlerhaus Schloss Balmoral.
Logo der Ausstellung "in medias res"; Bild: Künstlerhaus Schloss Balmoral
Logo der Ausstellung "in medias res"; Bild: Künstlerhaus Schloss Balmoral

Sie freue sich ganz besonders dabei zu sein, da in den vergangenen Wochen Werke derselben Künstler und Künstlerinnen in der Staatskanzlei präsentiert wurden. „Ich bin begeistert von der Vielfalt und dem Ideenreichtum, der Kreativität und der Anregung zum Dialog, die aus diesen Werken hervortreten. Die erfreulich positiven Anmerkungen und Kommentare bestärken mich in dem Vorhaben, auch in Zukunft die Staatskanzlei als Ausstellungsort für die Stipendiaten und Stipendiatinnen aus dem Künstlerhaus Schloss Balmoral anzubieten“, so Dreyer.

Hier in Trier seien andere Werke der Künstlerinnen und Künstlern zu sehen. Mit dem Titel der Ausstellung „in medias res“, also „mitten in die Dinge“ hätten sie sich für ein Motto entschieden, das zugleich den Ort der Ausstellung und ihre Werke wunderbar verbinde. “In der Staatskanzlei wurden die Arbeiten lebhaft diskutiert. Sie haben damit das ausgelöst, was gute Kunst auslöst: sie geht nicht spurlos an den Menschen vorbei, sie regt die Emotionen an, sie regt zur Auseinandersetzung mit ihr an. Das wünsche ich Ihnen und uns auch für diese Ausstellung hier in Trier“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Das 1995 gegründete Künstlerhaus Schloss Balmoral ist eine Einrichtung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur. Die Villa wird durch den Rhein-Lahn-Kreis zur Verfügung gestellt. Die Einrichtung fördert internationale bildende Künstlerinnen und Künstler mit verschiedenen Stipendien. Ein Teil der Stipendiatinnen und Stipendiaten hat dabei die Möglichkeit, für sechs Monate direkt im Künstlerhaus zu leben und zu arbeiten. Die übrigen Künstlerinnen und Künstler erhalten Reise-, Projekt- und Auslandsstipendien.

Kurzviten der 6-Monats-Stipendiatinnen und -Stipendiaten 2013 des Künstlerhauses Schloss Balmoral:

Astrid Busch

1968 in Krefeld geboren
Sie studierte von 1996–2000 an der Akademie für Bildende Künste Nürnberg und von 2000–2003 an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Disziplinen: Installation, Fotografie, Video

Stefan Eichhorn
1980 in Dresden geboren
Er studierte von 2001–2009 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Er lebt und arbeitet in Leipzig.
Disziplinen: Plastik, Installation

Franziska Hünig
1970 in Dresden geboren
Sie studierte von 1996–2003 an der Universität der Künste Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Disziplinen: Malerei, Installation

Akane Kimbara
1971 in Shizuoka/Japan geboren
Sie studierte von 1993–1997 an der Tama Art University in Tokyo und von 1999–2006 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Disziplinen: Zeichnung, Video

Patricia Lambertus
1970 in Kempten/Allgäu geboren
Sie studierte von 1996–2004 an der Hochschule für Künste Bremen. Sie lebt und arbeitet in Bremen.
Disziplinen: Installation, Malerei

Jennifer Danos
1975 in Chicago/USA geboren
Sie studierte von 1993–1997 an der Rhode Island School of Design, Providence und von 2001–2004 an der University of Illinois, Urbana-Champaign. Sie lebt und arbeitet in Minneapolis und Berlin.
Disziplinen: Installation, Plastik, Fotografie, Video

Teilen

Zurück