Ausstellung zeigt mehr als 1.000 Buddha-Figuren

Mehr als 1.000 Buddha-Figuren sind ab 8. Dezember in einer sanierten Jugendstilkellerei in Traben-Trabach zu sehen. Die Sammlung von Kunstobjekten aus buddhistischen Ländern sei einzigartig in Europa, teilte eine von dem Besitzer Wolfgang Preuß beauftragte Agentur am Donnerstag in Traben-Trarbach mit.
Buddha-Statue aus dem Buddha-Haus in Traben- Trarbach; Bild: dpa

Der Unternehmer Preuß, der kein bekennender Buddhist sei, habe in die Dauerausstellung mehrere Millionen Euro investiert, um sein Hobby der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Die im Laufe von 20 Jahren zusammengetragenen 1.000 großen Buddha-Figuren und mehr als 600 Miniaturbuddhas stammen den Angaben zufolge aus unterschiedlichen asiatischen Ländern. Die größte Figur messe 3,90 Meter, die schwerste wiege 1,5 Tonnen. Ziel der Schau sei es, im Moseltal den Buddhismus als Lehre, Philosophie und Religion verschiedener Kulturkreise erlebbar zu machen. Besucher können sich mittels Multimedia-Installationen und einer Datenbank über die fernöstliche Philosophie und Religion informieren.

Die 4.000 Quadratmeter große Ausstellungsfläche ist in der Jugendstilkellerei «Julius Kayser», untergebracht, die 1906 vom Berliner Architekten Bruno Möhring erbaut wurde. In Deutschland soll es den Angaben nach 250.000 aktive Buddhisten und mehr als eine Million Anhänger dieser Lehre geben. Einmal im Monat will das Buddha-Haus Vorträge über Hintergründe der christlichen, orientalischen und fernöstlichen Mystik und Weisheitslehren aller Weltreligionen veranstalten. Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr.

Internet: www.buddha-haus.com

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