An dem Treffen im Gästehaus der Landesregierung nahmen auch der Generalkonsul Israels, Tibor Shalev-Schlosser, sowie Innenminister Roger Lewentz teil, der im kommenden Frühjahr einen Besuch in Israel plant.
Ministerpräsident Beck erläuterte dem Gast unter anderem die rheinland-pfälzische Bewerbung der SchUM-Städte und jüdischen Gemeinden Mainz, Speyer und Worms für die nationale Vorschlagsliste zur Anerkennung als UNESCO-Welterbestätte. Seit der Eröffnung der Synagoge in Speyer im November 2011 seien alle drei SchUM-Städte wieder mit sichtbarem Zeichen jüdischen Lebens erfüllt.
Neben kulturellen und wissenschaftlichen Themen wurden auch Fragen der Wirtschaft erörtert. So hat Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr Güter im Wert von 151 Millionen Euro nach Israel ausgeführt; Waren im Wert von 92 Millionen Euro kamen aus Israel nach Rheinland-Pfalz. Wichtigste Ausfuhrgüter nach Israel sind Lastkraftwagen, Kunststoffe und chemische Vorerzeugnisse. Eingeführt werden vor allem Teer, Düngemittel, chemische Rohstoffe und Mineralölerzeugnisse.