Mit starkem Willen und all Ihrer Kraft setze Schwester Ackermann sich für Frauen und Mädchen in Not ein und eröffne Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben in Würde. „Allein der Mut, mit dem Sie gegen Ungerechtigkeiten vorgehen, ist beeindruckend. Sie zeigen, wie viel man mit schlichten Tugenden wie Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe erreichen kann“, würdigte der Ministerpräsident die Solwodi-Gründerin und sprach ihr seinen ganz persönlichen Dank aus.
Die katholische Ordensfrau Lea Ackermann leitet die Frauenhilfsorganisation Solwodi (Solidarität mit Frauen in Not) mit Sitz im rheinland-pfälzischen Boppard, die seit 27 Jahren gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution kämpft.
Im Jahr 2005 wurde Ackermann mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. 2010 erhielt sie für ihren Einsatz für ausländische Frauen und deren Kinder, die in Folge von Sextourismus, Zwangsprostitution, Heirats- und Menschenhandel in Not geraten sind, den Kinderschutzpreis des Kinderschutzbundes Rheinland-Pfalz. Am 29. Februar 2012 wird die Schwester des Ordens „Missionsschwestern unserer lieben Frau von Afrika“ mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.