| Regionenbesuch

Beeindruckende Begegnungen

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat am Freitag zum Abschluss ihres achten Regionenbesuchs eine „rundum positive Zwischenbilanz“ ihrer Besuchsreihe in die rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte gezogen: „Bei jedem Besuch habe ich viel Beeindruckendes erlebt; ob bei hoch innovativen Unternehmen – vom Mittelständler bis zum Weltkonzern – oder beim Treffen mit Kulturinitiativen."
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Schülerinnen der Grundschule Gau-Odernheim; Bild: Schäfer / © Staatskanzlei
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Schülerinnen der Grundschule Gau-Odernheim; Bild: Schäfer / © Staatskanzlei

Überall seien Menschen am Werk, die tatkräftig und ideenreich das Land voranbringen würden, sagte die Ministerpräsidentin beim Bürgerempfang in Alzey. Zuvor hatte sie verschiedene Stationen im Landkreis Alzey-Worms und in der Stadt Worms besucht. Neun weitere Besuchstage sind für das kommende Jahr geplant.

Die Grundschule Gau-Odernheim war heute erstes Ziel. Die Bildungsstätte war im vergangenen Jahr Preisträgerin beim renommierten Deutschen Schulpreis. „Dort wird großartige Arbeit geleistet. Von unglaublich motivierten Lehrkräften, mit Eltern, die eingebunden sind, und natürlich Schülern und Schülerinnen, denen das Lernen sichtlich Spaß macht“, fasste Ministerpräsidentin Malu Dreyer ihre Eindrücke zusammen. Dort würden Schüler und Schülerinnen mit Behinderungen ebenso unterrichtet wie Kinder ohne Beeinträchtigungen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Das ist Inklusion, wie ich sie mir in allen Bereichen unserer Gesellschaft und unseres Landes wünsche.“

Eine Führung durch die Alte Synagoge und eine Gesprächsrunde im benachbarten Raschi-Haus waren die nächsten Stationen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer wies dabei auf die geplante Aufnahme der SchUM-Städte in das UNESCO-Weltkulturerbe hin. „Das jüdische Erbe von Speyer, Worms und Mainz – das ist wirklich von außergewöhnlichem universellen Wert. So lautet das Kriterium der UNESCO, das wir erfüllen müssen. Das wird uns auch gelingen. Und dazu leistet gerade Worms einen herausragenden Beitrag. Wir haben schon viel erreicht, aber bis wir den Antrag im Januar 2020 offiziell bei der UNESCO einreichen, bleibt noch viel zu tun. Wir werden das gemeinsam schaffen, weil das Land, die beteiligten Städte, die jüdischen Gemeinden und viele, viele weitere Institutionen und Personen dahinter stehen.“

Vor dem Bürgerempfang in der Mensa der Alzeyer Gymnasien hatte sich die Ministerpräsidentin noch ins Goldene Buch der Stadt Worms eingetragen.
Demografischer Wandel, Fachkräftesicherung, gute Arbeitsverhältnisse und Bildung waren unter anderem Themen ihrer Rede. Gute Bildung sei auch der Markenkern der Landesregierung. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Wir setzen auf gute Betreuung und die Möglichkeiten zur individuellen Förderung. Wir sind das Land der kleinen Klassen und der Ganztagsschulen. Und es gibt die glasklare Haltung dieser Landesregierung: Unser Bildungssystem ist und bleibt gebührenfrei. Von der Kita bis zur Hochschule. Daran wird nicht gerüttelt. Denn Gebührenfreiheit ist ein Bekenntnis auch zu sozialer Gerechtigkeit. Und ohne Gebührenfreiheit gibt es keine Chancengleichheit.“

Ausdrücklich dankte die Ministerpräsidentin den vielen Bürgerinnen und Bürgern des Landes für ihr ehrenamtliches Engagement. „Rheinland-Pfalz ist das Land des bürgerschaftlichen Engagements. Wir liegen mit einer Engagement-Quote von 41 Prozent mit an der Spitze in Deutschland“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Beispielhaft nannte sie die von ihr ins Leben gerufene Initiative „Ich bin dabei“, zu deren sechs Pilot-Kommunen auch Worms gehöre. „Die vielen ehrenamtlich Engagierten geben unserer Gesellschaft ein menschliches Gesicht“, sagte die Ministerpräsidentin.

Alle Fotos vom Regionenbesuch finden Sie in der <link http: www.rlp.de mediathek bildergalerie details external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>Bildergalerie.

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