In einem Leitantrag des Vorsitzlandes Rheinland-Pfalz spiegelt sich das Motto der Konferenz 'Integration – im Interesse aller! Chancen erkennen – Kompetenzen nutzen – Teilhabe fördern’ wider.
"Integration geht uns alle an und ist für uns alle eine kontinuierliche Herausforderung, egal wo wir in Deutschland leben. Deshalb legen wir großen Wert auf die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit und den regelmäßigen Austausch zwischen den Ländern“, sagte Dreyer zur Begrüßung ihrer Kollegen heute in Mainz. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen neben dem Leitantrag die Versachlichung der Integrationsdebatte, die Berichte aus den in den Vorgängerkonferenzen eingesetzten Arbeitsgruppen, besondere Fragen zum Verhältnis von Bund und Ländern in der Integrationspolitik und Fragen der Beteiligung der Länder an der Umsetzung des Natio-nalen Integrationsplanes. Weitere Themen auf der Tagesordnung sind die Migrationsberatung, die Themen Indikatorenentwicklung und Monitoring sowie Zwangsverheiratung.
Gäste der 6. Integrationsministerkonferenz sind die Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, der in der Konferenz den Bundesinnenminister vertritt, sowie der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge.
Die Konferenz der für Integration zuständigen Ministerinnen und Minister/Senatorinnen und Senatoren der Länder koordiniert seit 2007 die Integrationspolitik der Länder und fördert den Austausch von Informationen und Erfahrungen. Der Vorsitz der Konferenz wechselt jeweils zum 1. Oktober des Jahres in alphabetischer Reihenfolge.