Ahnen sagte weiter: "Die Studie gibt Rheinland-Pfalz zudem überdurchschnittliche Bewertungen auf dem Gebiet der Integration von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft. Insgesamt platziert die Studie Rheinland-Pfalz unter den 'top five' in der Rangliste der Bundesländer. Das ist erfreulich.“
Allerdings werfen die Datenauswahl und die Verrechnungsmethoden des Bildungsmonitors nach wie vor Fragen auf, ergänzte Doris Ahnen. Dies gelte zum Beispiel für die Beurteilung der Forschungsstärke. So werde vor allem die aktuelle, besondere Dynamik in Wissenschaft und Forschung in der Beurteilung nicht abgebildet.
Die Ministerin verwies in diesem Zusammenhang unter anderem auf die Erfolge der Universitäten in Mainz und Kaiserslautern in der ersten Runde des zweiten bundesweiten Exzellenzwettbewerbs, auf die Aufnahme des Mainzer Instituts für Europäische Geschichte in die Leibniz-Gemeinschaft, aber auch auf viele Baumaßnahmen für Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen landesweit. Beispielhaft dafür stehe das Institut für Molekulare Biologie (IMB) in Mainz, das mit Unterstützung der Boehringer Ingelheim Stiftung im März seinen Betrieb aufnehmen konnte. Aber auch die hervorragenden Entwicklungen rund um die Technische Universität Kaiserslautern, die Ansiedelung des bundesweit ersten Helmholtz-Instituts an einer Universität in Mainz, der Startschuss für ein Metall-Keramik-Kunststoff-Cluster im Großraum Koblenz-Neuwied-Westerwald sowie die Aufnahme des Thrombosezentrums an der Universitätsmedizin Mainz in den Kreis von insgesamt acht Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren (IFB) bundesweit, hätten in dem neuesten Bildungsmonitor leider (noch) keine Berücksichtigung gefunden, so die Bildungs- und Wissenschaftsministerin.