| Wulff in Mainz

Bundespräsident erklärt 1300 Kindern Demokratie

Zum Auftakt seiner Visite in Mainz erklärte Bundespräsident Christian Wulff in der Kinder-Uni rund 1300 kleinen Zuhörern, was Demokratie ist. Der 51-Jährige beantwortete viele Fragen der Knirpse, etwa: "Wie lange dauert eine Wahl?" Demokratie erklärte er mit der Schule. "Verfassung, das ist so etwas wie eure Schulordnung", sagte Wulff im Hörsaal.
Wulff an der Uni und in St. Stefphan, Mainz; Bild Pulkowski
Wulff an der Uni und in St. Stefphan, Mainz; Bild: Pulkowski

"Alle müssen sich an dieselben Regeln halten." Wählen dürften Kinder auch. "Ihr dürft Klassensprecher wählen, Ihr dürft Schülersprecher wählen, Ihr dürft im Verein wählen." Zur Demokratie gehöre auch die Meinungsfreiheit. Das bedeute, "dass man verschiedener Meinung ist und dass man versucht, sich zu verständigen".

Einige Kinder hatten von der Eier-Attacke gehört. "Sind Sie nicht traurig, wenn andere sich gegen Sie stellen?", fragt eine 10-Jährige. «"ch glaube, man muss es wirklich als etwas Positives sehen, dass jeder seine Meinung hat», sagt Wulff, der im dunklen Anzug vor seinen bunt-angezogenen Gästen steht. "Und es wäre doch irgendwie auch traurig, wenn alle dieselbe Meinung hätten."

Am Nachmittag ließ er sich dann in Begleitung des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, die Chagall-Fenster in der Kirche St. Stephan erklären.

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