Neben dem Gouverneur wandte sich auch die Leitende Erzieherin der Oosawa-Kindertagesstätte, Hiroko Saito, in einem persönlichen Schreiben direkt an die Bürger von Rheinland-Pfalz: „Das Erdgeschoss unserer Tagesstätte war überschwemmt und die Räume im ersten Obergeschoss waren so schwer beschädigt, dass sie eingestürzt sind. Uns blieb nur der Gedanke „Was können wir tun?“. Als ich von ihrer großzügigen Spende hörte, war ich völlig überrascht und sehr dankbar. Wir werden mit dem Geld das Schulgebäude neu aufbauen, sodass sich die Kinder wieder sicher fühlen können. Vielen herzlichen Dank.“
Ein Dankeschön, das sich besonders auch an die Schulen in Kirchheimbolanden richtet. Allein mit der Aktion „Kibo heißt Hoffnung“ konnte ein Spendenaufkommen von 72.000 Euro erzielt werden. Nach einem Aufruf von Ministerpräsident Beck waren über 182.000 Euro an Spenden auf dem Landeskonto eingegangen.
Weitere Spendenvereinigungen, wie die Schulen in Kirchheimbolanden oder der TÜV Rheinland, schlossen sich der Aktion an. Etwa ein Jahr nach dem schrecklichen Unglück in Japan wird mit den rheinland-pfälzischen Spendengeldern jetzt der Neubau der zerstörten Kindertagesstätte ermöglicht.
„Mein herzlicher Dank gilt allen, die sich an der Spendenaktion beteiligt haben. Hervorzuheben ist dabei etwa die vorbildliche Aktion „Kibo heißt Hoffnung“. Es war uns wichtig, das Geld projektorientiert und auf direktem Weg einzusetzen. Ich freue mich, dass mit den Spenden aus Rheinland-Pfalz eine so wichtige und sinnvolle Maßnahme wie der Wiederaufbau einer Kindertagesstätte finanziert werden kann. Wir haben aus erster Hand erfahren, dass die vorbereitenden Arbeiten auf einem guten Weg sind. Nun kann bald mit dem Bau begonnen werden“, sagte Beck.