| Landesforsten

Die Schutzfunktion beachten

Anlässlich der Kabinettssitzung in Hachenburg haben Ministerpräsident Kurt Beck und Forstministerin Ulrike Höfken die besondere Stellung des Forstamts Hachenburg bei Landesforsten hervorgehoben.
Bach im Herbst; Bild: rlp-Archiv
Multifunktionale Forstwirtschaft bedeutet, den Wald zu nutzen und ihn zeitgleich zu schützen; Bild: rlp-Archiv

Neben dem Forstbetrieb sind dort das Forstliche Bildungszentrum des Landes sowie eine der beiden Zentralstellen des Freiwilligen Ökologischen Jahres Rheinland-Pfalz angesiedelt. „Das Forstamt Hachenburg steht als Kompetenzzentrum der nachhaltigen Bildungsarbeit im Mittelpunkt der modernen naturnahen Forstwirtschaft, die Landesforsten in Rheinland-Pfalz erfolgreich etabliert hat und weiterentwickelt“, so Beck und Höfken. Wie diese in der Praxis umgesetzt wird, davon konnten sich die Kabinettsmitglieder bei einer anschließenden Wanderung durch den Westerwald überzeugen.

Kommunen, private Waldbesitzer und Landesforsten bewirtschaften im Forstamtsbezirk Hachenburg insgesamt 13.500 Hektar Wald. „Durch die naturnahe Bewirtschaftung in den vergangenen Jahrzehnten wechselt sich hier Laubmischwald mit offener Wiesen- und Gewässerlandschaft ab. Hier wird sichtbar, was unser Ansatz der multifunktionalen Forstwirtschaft bedeutet, nämlich neben der Nutzung des Waldes zu wirtschaftlichen und touristischen Zwecken genauso die Schutzfunktion des Waldes zu berücksichtigen“, sagte Ministerin Höfken.

Dies gelte auch für das Engagement der Forstleute für die Energiewende, die damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten: Bereits 18 Windkraftanlagen wurden im Wald des Forstamtsbereichs Hachenburg errichtet. Beispielhaft seien zudem die Walderlebnisveranstaltungen, die das Forstamt für Kinder und Jugendliche anbiete.

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