"Ich bin sicher, dass dieses Wochenende in der Stadt und in der ganzen Region noch lange und vor allem positiv nachwirken wird“, so Malu Dreyer. Sie lobte die Organisatoren für eine großartige Gemeinschaftsleistung: „Wir haben ein wunderbares Fest erlebt, nicht zuletzt auch, weil alle Beteiligten hervorragend zusammengearbeitet haben.“ Dass sich die Mühen gelohnt hätten, sei bereits während des Wochenendes allerorts zu spüren gewesen. Die Resonanz sei, nicht nur gemessen an der Zahl der Besucherinnen und Besucher, großartig.
Die Ministerpräsidentin bezeichnete den Rheinland-Pfalz-Tag als eine 30jährige Erfolgsgeschichte. „Dieses Fest hat seinen Anteil daran, dass die Menschen Rheinland-Pfalz als ‚ihr‘ Land, als Land mit Tradition und Identität sehen. Und auch der Rheinland-Pfalz-Tag selbst ist schon zur Tradition geworden, zu einem Fixpunkt des öffentlichen Lebens“, so Malu Dreyer. Auch nach 30 Jahren habe das Landesfest nichts an Attraktivität eingebüßt, weil es gelungen sei, den Rheinland-Pfalz-Tag beständig weiterzuentwickeln und auf der Höhe der Zeit zu halten. Dadurch bleibe der Rheinland-Pfalz-Tag ein Fest für alle Generationen, das vor allem von seiner Vielfältigkeit und seinen originellen Ideen lebe: „Ich habe mich über die ‚Seniorenmeile‘ ebenso gefreut wie über den Jugendempfang in der Food Akademie. Neuwied hat sich mit unkonventionellen Ideen, wie dem ‚Deichkino‘, dem ‚Dinner auf dem Deich‘ und dem ‚klingenden Wohnzimmer‘ wunderbar eingebracht.“
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bezeichnete Neuwied zudem als eine Stadt, in der auf vorbildliche Weise Toleranz und Integration gelebt werde.
„Eine besondere Willkommenskultur war schon immer das Markenzeichen von Neuwied. Bereits vor 350 Jahren haben sich hier Handwerker und Gewerbetreibende aus vielen Bereichen angesiedelt, die anderswo aufgrund ihres Glaubens diskriminiert wurden. Man kann also mit Fug und Recht sagen, dass Wachstum, Wohlstand und Erfolg von Neuwied auch auf Freiheit und Toleranz beruhen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Ebenfalls typisch für Neuwied sei die ausgeprägte Bereitschaft zu bürgerschaftlichem Engagement. „Besonders das Engagement der jungen Menschen in Neuwied imponiert mir. Seit vielen Jahren gibt es hier zum Beispiel einen sehr aktiven Jugendbeirat, der sich mit großer Leidenschaft erfolgreich für den Bau eines Jugendzentrums engagiert hat“, sagte die Ministerpräsidentin. Ein weiteres gelungenes Beispiel sei das Neuwieder „Flair Festival“. Das Festival, das im vergangenen Jahr auf Initiative einiger jungen Menschen zum ersten Mal veranstaltet wurde, bringe Jugendliche mit und ohne Behinderungen auf vielfältigste Weise zusammen. „Viele der jungen Leute, die sich hier vor Ort engagieren, durfte ich gestern beim Jugendempfang treffen. Ich kann nur sagen: Diese jungen Menschen sind ein Gewinn für diese Stadt und für unser Land“, unterstrich die Ministerpräsidentin.