Dreyer: Deutschkurse für Kinder laufen gut

Die neuen Ferien-Deutschkurse für zugewanderte Kinder und Jugendliche kommen in Rheinland-Pfalz gut an: Seit dem Start im Sommer 2009 haben landesweit bereits rund 300 Kinder 56 Kurse an Volkshochschulen besucht.
Kind im Klassenzimmer; Bild: stk

„Wir wollen, dass alle Kinder mit Migrationshintergrund die deutsche Sprache gut beherrschen, denn Sprache ist der Schlüssel zu Bildungschancen und schulischem Erfolg“, das sagten Sozialministerin Malu Dreyer und die Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, Maria Weber, heute in Trier. Dreyer und Weber besuchten vor Ort einen VHS-Deutschkurs, um sich über den Stand und die Entwicklung der landesweit angebotenen Deutschkurse für zugewanderte Kinder und Jugendliche, die kein oder nur wenig Deutsch sprechen, zu informieren.

Für die Landesregierung genössen Chancengleichheit und Bildungserfolg höchste Priorität, so die Ministerin. Das gelte besonders für junge Migrantinnen und Migranten. Deshalb wurde dieses Ziel als eines der wichtigsten in das Integrationskonzept des Landes aufgenommen, deren Umsetzung die Landesbeauftragte Maria Weber koordiniert, und unter anderem in Form der jetzt durchgeführten Ferienkurse ins Land getragen. Die kostenlosen Kurse umfassen 40 Unterrichtsstunden.

„Die Kinder und Jugendlichen nehmen die Feriensprachkurse sehr gut an“, berichten Dreyer und Weber. Es sei erfreulich festzustellen, dass die jungen Menschen mit großer Begeisterung und Lernfreude in die Kurse kommen und die zwei Ferienwochen sehr intensiv zum Erwerb der deutschen Sprache nutzen würden. Aufgrund der positiven Entwicklung seien für die Herbstferien 2010 weitere Kurse in ganz Rheinland-Pfalz geplant, so Dreyer und Weber.

Finanziert werden die Kurse aus Landesmitteln, die der Beauftragten für Migration und Integration zur Verfügung stehen. Die Lehr- und Lernmittel stellt das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur bereit. Die Feriensprachkurse gehen auf eine von Sozialministerin Malu Dreyer, Bildungsministerin Doris Ahnen, der Beauftragten Maria Weber und der Direktorin des VHS-Verbandes, Steffi Rohling, unterzeichnete Zielvereinbarung zurück.

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