| Deutsche Bischofskonferenz

Dreyer gratuliert Kardinal Marx

Malu Dreyer gratulierte dem neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, dem Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, zur Wahl. Die Ministerpräsidentin wünschte ihm Kraft, Erfolg und eine glückliche Hand bei seiner neuen verantwortungsvollen Aufgabe.
Neuer Vorsitzender der deutschen Bischofskonfernz: Kardinal Reinhard Marx; Bild: dpa
Neuer Vorsitzender der deutschen Bischofskonfernz: Kardinal Reinhard Marx; Bild: dpa

Den scheidenden Vorsitzenden, den Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, würdigte Dreyer als „Mann des Ausgleichs und des Dialogs“, der die Bischofskonferenz in einer für die Kirche schwierigen Zeit geführt habe. „Die Menschen erwarten von der katholischen Kirche Orientierung in den gesellschaftlichen und ethischen Fragen unserer Zeit. Das Wort der Bischofskonferenz und vor allem ihres Vorsitzenden hat hier besonderes Gewicht. Darin liegt ein große Verantwortung“, so die Ministerpräsidentin.

Der neue Vorsitzende der Bischofskonferenz gelte als „tatkräftig und zupackend“, sein Wort habe in der Kirche auch über Deutschland hinaus Gewicht. Das zeige sich nicht zuletzt daran, dass Papst Franziskus ihn in wichtige Gremien beispielsweise zur Reform der Kurie und in die Leitung des neu geschaffenen Wirtschaftsrates im Vatikan berufen habe. Darüber hinaus ist Marx seit zwei Jahren auch Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft. Immer wieder habe Marx auch seine Stimme zu wirtschaftspolitischen und sozialethischen Fragen erhoben. „Den Rheinland-Pfälzern und insbesondere den Trierern ist Bischof Marx aus seiner Zeit als Trierer Bischof von 2002 bis zu seiner Ernennung zum Erzbischof von München und Freising im Jahr 2008 gut bekannt. In diesem Sinne freue ich mich auf gute Begegnungen und anregende Gespräche mit dem neuen Vorsitzenden der Bischofskonferenz“, so Malu Dreyer.

Erzbischof Zollitsch habe in seiner Zeit als Vorsitzender wichtige eigene Akzente gesetzt und zu vielen Fragen Stellung bezogen, die die Katholiken in Deutschland bewegen. Seine wohltuend ruhige und sachliche Art hätten ihm dabei viel Vertrauen von verschiedensten Seiten eingebracht. Auch in der Ökumene habe er Zeichen gesetzt, er vertraue auf die Kraft des Glaubens, um trennenden Unterschieden nicht das letzte Wort zu überlassen, so die Ministerpräsidentin. Zollitsch habe sich Achtung und Respekt weit über die Grenzen der katholischen Kirche hinaus erworben.

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