Die Rose stehe als Symbol für die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen in aller Welt. „Viele Blumen werden in Afrika, Asien und Lateinamerika unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert. Wir sollten daher beim Weltfrauentag und auch sonst nur Blumen mit Fairtrade-Siegel oder aus regionalem Anbau verschenken“, sagte die Ministerpräsidentin.
Sie begrüßte die Straßenaktion, mit der TransFair auf fair gehandelte Blumen aufmerksam machen will. „Ich mache heute sehr gerne mit. Mit dem Kauf dieser Blumen kann jeder und jede sehr einfach einen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit und Umweltschutz in der Welt leisten“, so Ministerpräsidentin Dreyer. Sie unterstrich die Bedeutung der Fairtrade-Bewegung und damit des Engagements von Vereinen wie TransFair. „Standards des fairen Handels bedeuten Mindestlöhne, sichere soziale Grundrechte, Freiheit zum Beitritt zu einer Gewerkschaft, Verbot von ausbeutender Kinderarbeit, Gesundheitsschutz, aber auch Schutz der Umwelt“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Der gemeinnützige Verein TransFair wurde 1992 mit dem Ziel gegründet, benachteiligte Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika zu fördern und durch den fairen Handel ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Als unabhängige Initiative handelt TransFair nicht selbst mit Waren, sondern vergibt das Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte, zunächst für Kaffee und inzwischen für viele verschiedene Produkte.