| Kinder und Jugend

Eine Milliarde Euro für Kitaplätze

Die Landesregierung setzt den Ausbau von Kitaplätzen für Unterdreijährige (U3) trotz der Schuldenbremse unvermindert fort. „Wir wollen die frühen Bildungs- und Betreuungsangebote weiter ausbauen, um allen Kindern Zugang zu guter Bildung zu ermöglichen. Gleichzeitig bedeutet jeder neue Kitaplatz für Eltern eine Chance auf eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer; Bild: rlp-Archiv
Ministerpräsidentin Malu Dreyer; Bild: rlp-Archiv

"Denn nur wer seine Kinder gut betreut weiß, wird sich nach der Familienpause für den raschen Wiedereinstieg ins Berufsleben entscheiden", so Dreyer.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Kinder- und Jugendministerin Irene Alt wiesen auf das enorme finanzielle Engagement des Landes im Kitabereich hin: „Das Land beteiligt sich nicht nur am Kitaplatzausbau, sondern auch an den Betriebskosten der Kindertagesstätten, so dass wir in den kommenden beiden Jahren mehr als eine Milliarde Euro in den Kita-Bereich investieren werden. Schon an diesen Zahlen sieht man: Der Kitaausbau ist für die Landesregierung ein Topthema von größter Bedeutung.“

Heute besuchen rund 100 Prozent aller Kinder ab dem 3. Lebensjahr die Kita, bei den Zweijährigen sind es 64 Prozent. Diese Zahlen sind bundesweit herausragend, ebenso wie die bereits erreichte Versorgungsquote von 38,9 Prozent im U3-Bereich (Stand: 1. August 2013). Um die Kommunen beim U3-Ausbau zu unterstützen, standen im Nachtragshaushalt 2013 des Landes insgesamt 56,6 Millionen Euro an Landes – und Bundesmitteln zur Verfügung. Im Doppelhaushalt 2014/15 stehen 35 Millionen Euro an Landesmitteln bereit. Insgesamt unterstützt das Land die Kommunen damit in den Jahren 2013 bis 2015 mit rund 90 Millionen Euro für Investitionen in Betreuungsplätze für unter Dreijährige.

„Mit den Mitteln aus dem Doppelhaushalt 2014/2015 werden wir voraussichtlich eine Versorgungsquote von mehr als 45 Prozent im U3-Bereich erreichen. Das Land ist den Kommunen auch in Zukunft ein verlässlicher Partner bei der immensen Aufgabe, die Infrastruktur an U3-Plätzen bedarfsgerecht auszubauen“, führte Ministerin Irene Alt aus. Das Land erteile tagtäglich Bewilligungsbescheide für die Investitionskostenförderung neuer U3-Plätze.

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