| Förderverein krebskranker Kinder

Engagement gewürdigt

„Die Arbeit und das Engagement des Fördervereins krebskranker Kinder Trier e.V. ist von unschätzbarem Wert für krebskranke Kinder und ihre Familien in der Region Trier. Dafür gilt allen Beteiligten mein ganz besonderer Dank“. Mit diesen Worten würdigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Samstag den Einsatz des Fördervereins bei einer Veranstaltung zu dessen 25-jährigem Bestehen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit dem 1. Vorsitzenden Eugen Schuh; Bild: Förderverein krebskranker Kinder Trier e.V.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit dem 1. Vorsitzenden Eugen Schuh; Bild: Förderverein krebskranker Kinder Trier e.V.

Die Ministerpräsidentin hatte die Schirmherrschaft zum Jubiläumsjahr übernommen und dankte besonders dem Vorsitzenden des Vereins Eugen Schuh für die Organisation der Veranstaltung und den vielen Spenderinnen und Spendern: „Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, betroffenen Kindern und ihren Familien den Alltag im Kampf gegen den Krebs zu erleichtern.“

„Durch Spenden kann der Förderverein betroffenen Familien nicht nur mit Rat und Tat, sondern auch finanziell zur Seite stehen. Auf diese Weise werden die Eltern im Alltag entlastet und können sich stärker ihrer wichtigsten Aufgabe, der Betreuung ihres kranken Kindes, widmen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Rund 500 Ehrenamtliche engagieren sich im Förderverein, der Familien seit 1989 unterstützt. Er stellt den Eltern unter anderem eine Unterbringung in der Nähe des Kindes für die Zeit des Krankenhausaufenthaltes zur Verfügung, unterstützt die Betreuung von Geschwisterkindern und organisiert Haushaltshilfen.

„Der Kampf gegen Krebs ist eine enorme Herausforderung für die betroffenen Kinder, ihre Familien, das Gesundheitswesen und die Forschung“, sagte die Ministerpräsidentin. In Rheinland-Pfalz erkranken pro Jahr etwa 100 Kinder. Aufgrund des medizinischen Fortschritts haben sich für viele von ihnen die Heilungschancen in den letzten Jahren deutlich verbessert.

Bei einer ganzheitlichen Betrachtung spiele jedoch nicht nur die Exzellenz der ärztlichen und pflegerischen Versorgung eine zentrale Rolle, sondern auch die Unterstützung der ganzen Familie. „Viele Eltern wollen in dieser schwierigen Zeit ganz besonders für ihr krankes Kind da sein. Dafür wollen oder müssen sie häufig auch ihre Berufstätigkeit zurückstellen, was für manche Familien zu finanziellen Engpässen führt“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Eine Chance und Hilfe biete dabei auch das vom Bundeskabinett verabschiedete Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf. Des Weiteren plane die Berliner Koalition Verbesserungen bei der Familienpflegezeit wie die Möglichkeit, sich teilweise oder ganz im Job freistellen zu lassen, so die Ministerpräsidentin.

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