Er trage zur Qualität der rheinland-pfälzischen Museumslandschaft bei und sorgt dafür, dass unsere Museen immer am Puls der Zeit und auf dem neuesten Stand sind. Die Zusammenarbeit habe sich bewährt, so Kulturministerin Reiß. "Ich freue mich, diese Zusammenarbeit auch weiterhin und mit neuen Akzenten fortzusetzen.“ Die Kooperationsvereinbarung mit dem Museumsverband Rheinland-Pfalz regelt die Zusammenarbeit für die kommenden fünf Jahre.
Besonders begrüßte die Kulturministerin, dass man die gleichberechtigte kulturelle Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung in der neuen Vereinbarung verankert habe. Um das Ziel der umfassenden Barrierefreiheit in den Museen zu verwirklichen, kooperiert der Museumsverband mit den Behindertenverbänden und landesweiten Netzwerken. 2001 kamen die rheinland-pfälzische Landesregierung und der Museumsverband Rheinland-Pfalz e.V., als Interessenvertretung der Museen im Land, erstmals überein, die Museumslandschaft gemeinsam weiterzuentwickeln. Der Museumsverband Rheinland-Pfalz nimmt seitdem Aufgaben des Landes bei der Beratung und Fortbildung für die nichtstaatlichen Museen wahr. Hierzu wird im Rhythmus von fünf Jahren eine Vereinbarung zwischen dem Land und dem Museumsverband getroffen, in der die gemeinsamen Zielsetzungen festgehalten werden. Für die Wahrnehmung der Aufgaben erhält der Museumsverband jährlich eine institutionelle Förderung von rund 180.000 Euro.
„Rheinland-Pfalz war 2001 eines der wenigen Bundesländer, das die Museumsförderung dem Museumsverband in eigener Regie übertragen hat, um diese noch enger mit der Praxis zu verbinden und damit auch effizienter zu gestalten“, sagte die Kulturministerin. „Durch die Neustrukturierung konnte der Museumsverband zur zentralen Anlauf-, Förder- und Beratungsstelle für die Museen in Rheinland-Pfalz werden“, so die Kulturministerin. Mit Fortbildungen etwa zu den Themen „Konservatorische Einrahmung im Museum“ oder „Museumspädagogik für Menschen mit Demenz“ sowie Informationsveranstaltungen zur Provenienzforschung oder der Vertragsgestaltung in der Museumspraxis unterstützt der Verband die nichtstaatlichen Museen bei der praktischen Arbeit und steht als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Ein großes Projekt, das der Museumsverband Rheinland-Pfalz e.V. vorantreibt, ist das Internet-Portal „museum-digital“. Museen können hier ihre Museumsobjekte weltweit online bekannt und recherchierbar machen. Aktuell beteiligen sich in Rheinland-Pfalz 59 Museen mit 7.637 Objekten an dieser Datenbank.
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Museumsverband
Erfolgreich zusammenarbeiten
„In unserem Land gibt es mehr als 450 Museen. Der Museumsverband Rheinland-Pfalz e.V. übernimmt im Auftrag der Landesregierung seit Jahren wichtige Aufgaben bei der Beratung und Fortbildung für nichtstaatliche Museen im ganzen Land", sagte Kulturministerin Vera Reiß nach der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit dem Verband.

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