| Polizei / Fahrsicherheitstraining

Fahrkompetenzen hinterfragen

Innenminister Roger Lewentz appelliert an Seniorinnen und Senioren, sich regelmäßig beim Thema Sicherheit im Straßenverkehr zu schulen. „Wer auch im hohen Lebensalter entspannt und unfallfrei mit dem Pkw unterwegs sein will, sollte sein Wissen in Fortbildungen auffrischen und seine Fahrerfahrung hinsichtlich neuer Anforderungen hinterfragen“, sagte Lewentz beim Präventionsprogramm „Wir sind mobil“ am Donnerstag in Frankenthal.
Regelmäßige Schulungen erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr; Bild: dpa
Regelmäßige Schulungen erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr; Bild: dpa

25 Seniorinnen und Senioren haben an der Präventionsveranstaltung des Polizeipräsidiums Rheinpfalz teilgenommen. Im theoretischen Teil haben sich die Teilnehmer zunächst mit Themen der Fahrzeugtechnik und rechtlichen Neuerungen befasst. Mit dem eigenen Fahrzeug ging es anschließend auf den Übungsplatz, wo im fahrpraktischen Teil im Besonderen auf das Thema „Toter Winkel“ eingegangen und das Rückwärtsfahren sowie die Gefahrenbremsung geübt wurden.

Der demographische Wandel wirkt sich auch auf den Verkehrsbereich aus. Immer mehr ältere Menschen sind mit dem Pkw unterwegs. Die landesweite Unfallbilanz 2014 zeigt, dass die Zahl der Verkehrsunfälle mit Seniorenbeteiligung gestiegen ist. „Diese Entwicklungen stellen auch neue Anforderungen an die Polizei, die kommunale Verkehrsplanung,  aber auch an jeden einzelnen Autofahrer, der im Alter mit dem eigenen Pkw mobil sein möchte“, sagte Lewentz. Mit zunehmendem Alter würden sich Veränderungen im Leistungsvermögen bemerkbar machen. Diese gelte es durch Präventionsmaßnahmen wie zum Beispiel einer regelmäßigen Gesundheitsuntersuchung oder auch einem Fahrsicherheitstraining entgegenzuwirken, so der Minister.
Aufgrund der starken Resonanz wird das Polizeipräsidium Rheinpfalz weitere Veranstaltungstermine anbieten.

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