„Hier kann man netzwerken und voneinander lernen, aber auch neue Anregungen für die Arbeit in seinem eigenen Betrieb mitnehmen“, so die Ministerpräsidentin.
Die Betriebs- und Personalräte und Gewerkschaften seien für die Landesregierung sehr wichtige Ansprechpartner. Ein guter Gesprächskontakt und ein kurzer Draht seien ihr ein großes Anliegen und ein wesentlicher Bestandteil einer sozial- und wirtschaftlich erfolgreichen Politik. Als Beispiel für eine wichtige und gelungene Kooperation nannte die Ministerpräsidentin die Technologieberatungsstelle (TBS), die vom Land gefördert und beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) angesiedelt als Unternehmensberatung aus Arbeitnehmerperspektive agiere.
Für sie gehörten zu fairer Arbeit zunächst einmal faire Löhne und die Aussicht auf eine Rente, die ein würdevolles Leben im Alter ohne Weg zum Sozialamt sicherstellt, sagte die Ministerpräsidentin. „Faire Arbeit heißt auch, dass sie nicht grundlos befristet ist, dass die Arbeitsbedingungen menschenwürdig sind, und sie schließt eine gute Kinderbetreuung und flexible Arbeitszeiten ein“, so Dreyer weiter. Letztendlich werde es faire Arbeit nur dann geben, wenn auch in Zukunft noch ausreichend Fachkräfte vorhanden seien. Für diese Ziele setze sie sich mit ganzer Kraft in der Landespolitik und über den Bundesrat auf Bundesebene ein.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer lobte das Motto der TBS-Mitbestimmungsmesse „Fair-netzt gewinnt“. Sie dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement für Arbeitnehmerrechte und Mitbestimmung und wünschte ihnen auch in Zukunft viel Erfolg.