„Eltern brauchen familienfreundliche Arbeitsbedingungen, damit sie sich ihre Aufgaben in der Familie und im Beruf partnerschaftlich aufteilen können. Auf diese Wünsche müssen sich Arbeitgeber einstellen. Die Schott AG zeigt auf vorbildliche Weise, dass Familienfreundlichkeit und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen. Ich rufe alle Unternehmen in Deutschland auf, diesem guten Beispiel zu folgen und sich damit als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren“, so Schwesig.
Auch Dreyer und Alt lobten das Engagement des Mainzer Technologiekonzerns: „Wer sich wie die Schott AG jetzt als familienfreundlicher Arbeitgeber positioniert, wird sich klare Wettbewerbsvorteile für morgen sichern und den demografischen Wandel besser gestalten können. Eine familienbewusste Arbeitswelt aktiv zu fördern und Arbeitgeber noch stärker für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu sensibilisieren, ist ein wichtiges Ziel der Landesregierung Rheinland-Pfalz.“
Die betriebseigene Kita der Schott AG bietet insgesamt Platz für 100 Kinder. Neben dem Mainzer Unternehmen setzen bereits zahlreiche weitere Firmen in Rheinland-Pfalz auf familienfreundliche Maßnahmen. Für kleinere Unternehmen kann es zum Beispiel interessant sein, eine Kindertagespflegeperson fest anzustellen, statt eine Kindertagesstätte in ihrem Betrieb einzurichten. Hierfür stehen Fördermittel bereit, die Firmen über das Bundesfamilienministerium beantragen können.
Das rheinland-pfälzische Familienministerium unterstützt zudem die Netzwerkarbeit von Unternehmen mit lokalen, familienrelevanten Akteuren. „Solche Akteure können etwa Lokale Bündnisse für Familien, Häuser der Familie oder Familienzentren sein. Sie halten Dienstleistungen wie Ferienbetreuung vor, an denen rheinland-pfälzische Arbeitgeber andocken können, um diese Dienste für ihre Belegschaft anzubieten. Mehr Familienfreundlichkeit lässt sich oft schon mit kleinen Maßnahmen erreichen. Hierzu gibt es viele Beispiele in Rheinland-Pfalz“, erläuterte Familienministerin Alt. Einige solcher innovativer Praxisbeispiele zu einer guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt der Familienkongress des rheinland-pfälzischen Familienministeriums am 9. Oktober 2014 in Mainz vor.
|
Familie
Familienfreundlichkeit lohnt sich
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat zusammen mit der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, sowie der rheinland-pfälzischen Familienministerin Irene Alt die Kindertagesstätte der Schott AG in Mainz besucht. Die Schott AG ist Mitglied beim Unternehmensprogramm „Erfolgsfaktor Familie“.
