"Was 1960 als Lehrlingswohnheim für Auszubildende der BASF begann ist heute zu einem beruflichen Bildungszentrum geworden, das auf dem lokalen und regionalen Arbeitsmarkt führend ist und auch in vielen anderen Bereichen der sozialen Arbeit Verantwortung für unsere Gesellschaft trägt“, sagte der Ministerpräsident. Ob es um die Förderung lernbehinderter oder psychisch benachteiligter Jugendliche, die Aufnahme politischer Flüchtlinge, sozialpädagogische Familienförderung oder die Sprachförderlehrgänge für Migranten gehe, stets verschreibe sich das CJD erfolgreich seinem Motto "Keiner darf verloren gehen“.
Auch die Landesregierung hat es sich mit der Initiative "Jedem jungen Menschen eine Chance“ zur Aufgabe gemacht, Jugendarbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz zu bekämpfen. Vor allem setzt sie dabei an den entscheidenden Übergangsphasen zwischen Schule, Ausbildung und Berufsleben an. Dazu arbeitet das Land eng mit vielen Partnern auf kommunaler und regionaler Ebene zusammen und fördert, wie auch beim CJD Neustadt, vor allem Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen, Projekte zur Berufsorientierung und Berufshinführung und zukunfts- und ausbaufähige Arbeitsgelegenheiten.
"Ich bin mir sicher, dass die vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des CJD Neustadt auch in Zukunft dafür sorgen werden, dass keiner verloren geht“, sagte der Ministerpräsident abschließend und überreichte als Geburtstagsgeschenk einen Scheck, mit dem das neue Wohnprojekt für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder unterstützt werden soll.
Das CJD Neustadt ist eine von rund 150 Einrichtungen des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands, das als Jugend-, Bildungs- und Sozialwerk jungen und erwachsenen Menschen Ausbildung und Förderung in ihrer aktuellen Lebenssituation anbietet. Insgesamt begleiten in Neustadt 225 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich 600 bis 700 Jugendliche und junge Erwachsene. Damit ist das CJD Neustadt eine der größten CJD-Einrichtungen bundesweit.