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Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Neue Koordinierungsstellen helfen kleinen Firmen bei Umsetzung von Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Landesweit vier Koordinierungsstellen zur Förderung einer guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben Anfang April ihre Arbeit aufgenommen. Heute kamen sie im Familienministerium zu ihren ersten Vernetzungstreffen zusammen, das künftig zweimal im Jahr stattfinden soll.

„Eine gute Vereinbarkeit ist nicht nur für große Unternehmen machbar, sondern auch für den Mittelstand. Wie ein kleinerer Betrieb die Kinderbetreuung organisieren und anbieten kann, wie diese im Notfall oder in den Ferien zu stemmen ist, wie der Arbeitsplatz und die Arbeitszeit familienfreundlich gestaltet werden können – all diese Informationen halten die neuen Koordinierungsstellen vor. Ich bin sehr froh, dass wir mit diesen Einrichtungen kleine und mittlere Unternehmen konkret beim Thema Vereinbarkeit unterstützen und so gleichzeitig Familien entlasten können “, erklärt Familienministerin Irene Alt. 

Ferner sollen die Koordinierungsstellen die für die Vereinbarkeit relevanten Akteure, wie Kommunen, Unternehmen, familienergänzende und –unterstützende Dienstleistende, Beratungsdienste und Familieninstitutionen, vernetzen. Sie organisieren Runde Tische zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf in ihrem Einzugsbereich und begleiten die Vermittlung und Qualifizierung von Betreuungskräften im Zusammenwirken mit dem örtlichen Träger der Jugendhilfe. „Mir ist es deshalb wichtig, dass ein fachlicher Austausch zwischen den Projektträgern stattfindet, dass sie voneinander profitieren und vernetzt arbeiten, um das Projektziel bestmöglich zu erreichen“, erklärt Alt.

Dies sind die Koordinierungsstellen im Einzelnen: Koordinierungsstelle Vorderpfalz in Wörth-Maximiliansau und die Koordinierungsstelle Rheinhessen in Worms, beide in Trägerschaft des CJD Rhein-Pfalz/Nordbaden; Koordinierungsstelle  MYKfamnetz in Trägerschaft des Jobcenters Mayen-Koblenz und die Koordinierungsstelle des Hauses der Familie der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen. Finanziert werden die Koordinierungsstellen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Das Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen fördert die Vernetzungstreffen.

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