"Rheinland-Pfalz sucht den besonderen Kontakt zu Frankreich“, sagte Beck, der auf die gute Zusammenarbeit mit dem Partnerland Burgund, die Schaffung deutsch-französischer Hochschulabschlüsse und die unzähligen Partnerschaften im Lokalen hinwies. Dass das bilaterale Arbeiten auch weiter erfolgreich europäisiert werde, zeige sich an der Etablierung des Vierernetzwerkes zwischen Burgund, Oppeln, Mittelböhmen und Rheinland-Pfalz und auch an der Oberrheinkonferenz.
"Wir freuen uns über Ihre große Entschlossenheit, das deutsch-französische Verhältnis weiter zu vertiefen. Die Zukunft liegt sicher bei unseren Jugendlichen, die ein noch vernetzteres Europa prägen werden“, betonte Catherine Troendlé, Vorsitzende der Freundschaftsgruppe des Senats.
Die deutsch-französische Freundschaftsgruppe des Bundesrates und des Senates wurde 1995 gegründet. Dabei treffen Mitglieder des Bundesrates und Bevollmächtigte der Länder beim Bund auf französische Senatoren. Ihr Erfahrungs- und Meinungsaustausch ist mittlerweile fester Bestandteil der bilateralen Beziehungen beider gesetzgebenden Verfassungsorgane.
In Mainz hat sich die Gruppe bereits den Dom und das Rathaus angesehen. Nach dem Treffen mit Ministerpräsident Kurt Beck steht noch eine Besichtigung der Schott AG auf dem Programm. Am Nachmittag wird die Gruppe im Landesmuseum zu den Themen Sorgerecht für nicht-eheliche Kinder deutsch-französischer Paare, erneuerbare Energie und über das deutsch-französische Verhältnis beraten.