Das FSJ Digital wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von 2015 bis 2017 im Rahmen von Modellprojekten in zwei Bundesländern erprobt. Anschließend soll es flächendeckend regulärer Bestandteil des FSJ werden. Neben Rheinland-Pfalz wird das Pilotprojekt in Sachsen-Anhalt gefördert. „Unsere Gesellschaft ist heute medialer geprägt denn je. Mit Ihren technischen Fertigkeiten im Umgang mit neuen Medien können Sie gemeinnützige Einrichtungen bei der Umsetzung digitaler Projekte unterstützen. Damit leisten Sie auch einen wichtigen Beitrag zur Medienkompetenzförderung“, so die Ministerpräsidentin.
In Rheinland-Pfalz richtet sich das FSJ Digital an alle derzeitigen FSJlerinnen und FSJler, egal in welchem Bereich, in welcher Einsatzstelle oder unter welchem FSJ-Träger sie ihren Dienst leisten. Alle, die im Rahmen ihres FSJ ein digitales Projekt verwirklichen wollen, konnten sich bewerben. Zudem steht das Projekt auch den jungen Menschen des freiwilligen ökologischen Jahres (FÖJ) offen. Träger des Projektes ist das Kulturbüro Rheinland-Pfalz. Bis Ende 2017 sollen 120 Projekte im Land durchgeführt werden. Das FSJ Digital findet in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste Rheinland-Pfalz statt.
Mehr als 4.500 junge Menschen haben sich im Jahre 2014 entschieden, in Rheinland-Pfalz ein FSJ zu absolvieren. Die Zahl der FSJler und FSJlerinnen hat sich damit in den letzten fünf Jahren nahezu verdoppelt. „Das Freiwillige Soziale Jahr hat längst einen festen Platz in unserer Gesellschaft eingenommen. Viele junge Menschen setzen sich hier für andere Menschen und damit unser Gemeinwohl ein. Ich freue mich sehr, dass das FSJ Digital in Rheinland-Pfalz erprobt wird, einem Land der digitalen Möglichkeiten“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Mehr Informationen zum FSJ Digital im Internet unter <link http: _blank external-link-new-window>fsjdigital-rlp.de