| Integration - Monitoring der Länder

Gute Ergebnisse in Rheinland-Pfalz

Der jüngste Bericht der Länder zu der Entwicklung von Eckdaten zur Integration belegt eine positive Entwicklung in Rheinland-Pfalz. „In zentralen Punkten wie frühkindlicher und schulischer Bildung sind wir auf einem guten Weg. Damit wird der Grundstein gelegt für eine erfolgreiche Integration und eine gute Lebensperspektive in Rheinland-Pfalz“, kommentiert Integrationsministerin Irene Alt das Integrationsmonitoring aus rheinland-pfälzischer Sicht.
Der jüngste Bericht der Länder zu der Entwicklung von Eckdaten zur Integration belegt eine positive Entwicklung in Rheinland-Pfalz; Bild: dpa.
Der jüngste Bericht der Länder zu der Entwicklung von Eckdaten zur Integration belegt eine positive Entwicklung in Rheinland-Pfalz; Bild: dpa.

Die zentralen Ergebnisse für Rheinland-Pfalz im Überblick:

  • Der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund an der Gruppe der 0-6-jährigen beträgt mittlerweile 34,7 (bundesweit: 34,9%).
  • 19 % der Unterdreijährigen mit Migrationshintergrund besuchten 2011 eine Kita  (ohne Migrationshintergrund: 27 %).  Bundesweit lag die Betreuungsquote dieser Gruppe bei 14 %.
  • Von den 3- bis 6-jährigen Kindern mit Migrationshintergrund wurden 2011 96% in einer Kita oder von einer Kindertagespflegeperson betreut (bundesweit: 85%). Dies bedeutet  einen Anstieg um 4% seit 2009. Zum Vergleich: Die Betreuungsquote von 3- bis 6-jährigen ohne Migrationshintergrund lag bei 98 % (bundesweit 97%).
  • 13,1% der ausländischen Jugendlichen beendeten ihre Schulbildung mit der Hochschulreife (+3,2%). Nur  noch 11,2% gingen 2011 ohne einen Abschluss von der Schule, im Jahr 2009 traf dies noch auf 14 % zu.
  • 64,9 % der Menschen mit Migrationshintergrund waren 2011 erwerbstätig (1,7 % mehr als noch 2009).
  • Der Anteil der registrierten ausländischen Arbeitslosen lag in Rheinland-Pfalz mit 13,6% deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 16,9%. Auch hier war der Rückgang mit 2,3% leicht über dem Bundestrend (-2,2%).
  • Rheinland-Pfalz wies 2011 im bundesweiten Vergleich mit 37,1% (Bundes-durchschnitt 26,2%) eine der höchsten Eigentümerquoten in der Bevölkerung mit Migrationshintergrund aus, was von einer hohen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und dem Wunsch zeugt, dauerhaft in Rheinland-Pfalz zu leben.

„Die Lücke zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund schließt sich langsam aber sicher. Dies ist nur dank der Bemühungen und des guten Willens sowohl vonseiten der Zuwanderinnen und Zuwanderer, als auch der hiesigen Gesellschaft möglich und weil sich die Einsicht durchsetzt: Wir sind ein Zuwanderungsland!“, erklärt Integrationsministerin Irene Alt.

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