„Knapp 289.000 Schülerinnen und Schüler sowie mehr als 21.000 Lehrkräfte haben in den vergangenen Jahren bereits die Chance genutzt, sich über den ,Lernort Kino‘ – wie die SchulKinoWoche auch in den ersten Jahren genannt wurde – intensiv mit den Wirkungen und zentralen Aussagen von Kinofilmen sowie der speziellen Filmsprache auseinanderzusetzen. Für die zehnte SchulKinoWoche haben sich bereits rund 34.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Vorführungen in 42 Kinos landesweit angemeldet, darunter mehr als 31.000 Schülerinnen und Schüler“, so Ahnen weiter.
Die SchulKinoWoche Rheinland-Pfalz ist ein Kooperationsprojekt des Netzwerks für Film- und Medienkompetenz VISION KINO, des Bildungsministeriums Rheinland-Pfalz, des Pädagogischen Landesinstituts (PL) sowie der Bundeszentrale für politische Bildung und wird unterstützt von der DB Regio AG. Filmbildung sei in den Schulen in Rheinland-Pfalz ein wichtiger Baustein in einem umfassenden Konzept zur Medienbildung, hielt die Bildungsministerin fest. Zu diesem Konzept gehöre es insbesondere, digitale Medien für einen modernen Unterricht zu nutzen, den Schülerinnen und Schülern aber auch deren Eltern die Chancen und die Risiken bei der Mediennutzung zu vermitteln und Lehrkräfte auf diesem Feld weiterzubilden.
Auch wenn der Kinofilm heute in seiner Bedeutung gerade bei Kindern und Jugendlichen hinter dem Internet und dem Fernsehen rangiere, so biete der klassische Film doch nach wie vor die besten Voraussetzungen für die Auseinandersetzung mit der Bildsprache sowie mit den Möglichkeiten, Gefühle, Meinungen und Haltungen durch filmische Inszenierungen, den bewussten Einsatz dramaturgischer Elemente und den Filmschnitt zu beeinflussen, hielt die Bildungsministerin fest. „Ein echtes ,Highlight‘ in der Medienbildung – um in der Filmsprache zu bleiben – ist für die Schülerinnen und Schüler mit Sicherheit der Kinobesuch im Rahmen der jährlichen SchulKinoWoche. Für einige Kinder ist das, wie die Erfahrung gezeigt hat, der erste Kinobesuch ihres Lebens. Das wird auch bei der 10. SchulKinoWoche wohl nicht anders sein“, sagte Ahnen.
Thematisch stünden in Anlehnung an das Gebrüder-Grimm Jahr 2012 unter dem Motto „Einfach märchenhaft!“ für die Primarstufe DEFA-Märchenverfilmungen im Mittelpunkt – von „Schneewittchen“ bis zu „König Drosselbart“, die mit ihren ganz speziellen Formen der Inszenierung auch die Lehrerinnen und Lehrer dazu veranlassten, ihre eigenen Medienerfahrungen und ihre Medienbiographie zu reflektieren. Für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II würden in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung vor allem soziale und gesellschaftliche Themen aufgegriffen. Beispiele aus der breit gefächerten Programmpalette für die weiterführenden Schulen seien die Spielfilme „Kriegerin“ oder „Ziemlich beste Freunde“, der Dokumentarfilm „Taste the Waste“ über den Umgang mit Lebensmitteln in den Industriestaaten oder der Naturfilm „Die Geheimnisse des Waldes“. Geboten werde aber auch eine Komödie wie „The Liverpool Goalie – oder wie man die Schulzeit überlebt“.
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