Mehrere Betroffene hatten Anträge auf Unterstützung des Landes nach der Verwaltungsvorschrift für Elementarschäden beantragt. Diese Finanzhilfen dienen der Linderung des Leides bei besonders existenzbedrohenden Schäden. Solche Hilfen können nur gewährt werden, wenn beispielsweise ein Unwetter von überörtlicher Bedeutung einen größeren Personenkreis betroffen hat und eine Versicherung gegen den Schaden nicht möglich war. Zudem muss nachgewiesen werden, dass die Betroffenen in extreme Existenzbedrohung geraten waren. „Trotz der in fast allen Bundesländern vorhandenen hohen Hürden bei der Verordnung für Elementarschäden konnten wir acht Antragsstellern mit Summen zwischen 2700 und 10.000 Euro helfen, die in ganz schwere Not geraten waren“, sagte Lewentz.
Der Innenminister betonte, dass das Land sehr eng an der Seite der vom Hochwasser im vergangenen September betroffenen Gemeinden stehe. Für die Beseitigung der Schäden bei den Gemeinden habe das Innenministerium bisher 416.000 Euro zu Verfügung gestellt. Noch im April werde die Bewilligung für die Sanierung des Mehrgenerationengeländes in Obermoschel in Höhe von 25.000 Euro folgen. 235.500 Euro seien beispielsweise an die Ortsgemeinde Waldgrehweiler zur Beseitigung der Unwetterschäden aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes gegangen. Unterstützt wurde vom Land zudem die Sanierung eines Flutgrabens in Obermoschel, die Instandsetzung des Dorfgemeinschaftshauses in Schiersfeld und die Sanierung des Bürgerhauses in Schönborn. „Die Landesregierung hat zur Unterstützung der Betroffenen alles möglich gemacht“, betonte Lewentz.
Landrat Winfried Werner dankte allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr großes Engagement: „Nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Donnersbergkreis rollte eine Welle der Unterstützung durch die vom Unwetter betroffenen Gebiete. Private Initiativen sammelten mehr als 600.000 Euro, um den Menschen zu helfen. Dafür gebührt ihnen großes Dank.“
|
Katastrophenschutz
Hilfe, die ankommt
Innenminister Roger Lewentz und der Landrat des Donnersbergkreises, Winfried Werner, haben individuelle Hilfen für private Hochwasseropfer in Höhe von 38.000 Euro auf den Weg gebracht. „Es ist uns gelungen, noch einmal finanzielle Unterstützung für die am stärksten betroffenen Menschen in den Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel und Rockenhausen zu ermöglichen. Für diese Menschen bedeutet das eine deutliche Entlastung“, teilten Lewentz und Werner am Donnerstag gemeinsam mit.
