"Ich hoffe, dass unsere Broschüre der einen oder anderen Betroffenen einen Ausweg aus ihrer Situation aufzeigt, so dass sie zu einem selbstbestimmten, gewaltfreien Leben zurückfinden kann. Ich appelliere dabei an alle Menschen, Zivilcourage zu zeigen, sobald sie den Verdacht haben, dass sie ein Gewaltopfer vor sich haben. Oft brauchen diese Menschen – ob Frau oder Mann - Hilfe von außen, um sich aus ihrer Lage zu befreien“, so Alt.
Gewalt in engen sozialen Beziehungen ist nach wie vor die am meisten verbreitete Gewalt gegen Frauen. Ganz anders als es die gängigen Klischees vermitteln möchten, erleben Frauen gerade im vermeintlichen Schutzraum der Familie und Partnerschaft am häufigsten Gewalt. Nicht selten sind auch ihre Kinder direkt oder indirekt mit betroffen. In der Folge sind sie häufig traumatisiert, wodurch sie als Erwachsene unter Umständen zu Opfern oder Tätern werden. „Wir müssen diese Kreisläufe unterbrechen, wo wir die Chance dazu haben“, fordert Ministerin Irene Alt.
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