| Wanderausstellung

"HonigLand Rheinland-Pfalz"

Die Wanderausstellung "HonigLand Rheinland-Pfalz" ist vom 16. bis 26. Mai 2011 in der Verbandsgemeindeverwaltung Ulmen und der Stadtverwaltung Mayen zu sehen. Das rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerium hat die Initiative gestartet, um Nachwuchs für die Imkerei zu gewinnen.
Bienen; Bild: stk
Die Kampagne möchte junge Menschen für den Imkerberuf gewinnen.

Die Kampagne besteht aus der Wanderausstellung in öffentlich zugänglichen Gebäuden, einem Faltblatt und der Internetseite <link http: www.honigland.rlp.de>www.honigland.rlp.de mit Informationen zur Bienenhaltung.

"Neue Imkerinnen und Imker braucht das Land. Wir wollen Frauen und Männer, junge und jung gebliebene Menschen in allen Landesteilen ansprechen und für die interessante und sinnvolle Arbeit mit Bienen begeistern." Mit diesen Worten begründet Landwirtschaftsminister Hendrik Hering die von seinem Haus finanzierte Kampagne und verweist auf die große Bedeutung der kleinen Nutztiere für Natur und Landwirtschaft: Während der reine Marktwert des in Rheinland-Pfalz erzeugten Honigs auf rund 11 Millionen Euro pro Jahr beziffert wird, beträgt der volkswirtschaftliche Zusatznutzen je nach Schätzung das 5- bis 15-Fache. Insbesondere für den Obstbau oder für Raps ist die Bestäubungsleistung der Bienen von hoher Bedeutung. Da die meisten Imker jedoch schon der älteren Generation angehören, fehlt in einigen Regionen des Landes der Nachwuchs. Die Kampagne "HonigLand Rheinland-Pfalz" soll neugierig machen und den Kontakt zu Imkerverbänden und -vereinen herstellen. Dort gibt es Informationen aus erster Hand, viele Imkervereine bieten Schnupperkurse und Patenschaften an. Auf der Internetseite sind zudem Bezugsquellen für erstklassige  Bienenhonige aus heimischen Regionen aufgeführt. Die inhaltliche Federführung liegt beim Fachzentrum für Bienen und Imkerei (FBI) des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Westerwald-Osteifel.

Auf der Internationalen Grünen Woche 2010 in Berlin hat der Minister die Initiative angekündigt - und ist damit auf enormes Interesse und große Resonanz gestoßen: "Mehr als 100 Institutionen aus ganz Rheinland-Pfalz haben sich bereits um die Ausstellung beworben", stellte Hering fest. Er bedankte sich für das Engagement der Gastgeber und des Fachzentrums in Mayen. Um möglichst alle Anfragen zeitnah zu bedienen, hat das Zentrum vier Ausstellungen zusammengestellt.

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