„Arbeit nimmt einen großen Teil unseres Lebens ein. Dabei verändern sich die Rahmenbedingungen und Arbeitsabläufe über die Jahre oft grundlegend. So stehen ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor ganz anderen Herausforderungen als Berufseinsteiger oder jüngere Beschäftigte.
Schon im Vorfeld hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Themen dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie auf der Internetseite mitzuteilen. Im Format eines World Cafés wurden neben diesen unter anderem die Themen Digitalisierung, lebenslanges Lernen, aber auch mit Blick auf den demografischen Wandel das betriebliche Gesundheitsmanagement diskutiert. Eine zentrale Frage war, wie Betriebe es schaffen können, ältere Beschäftigte möglichst lange fit im Beruf zu halten. „Wir wissen alle, dass das Durchschnittsalter der Beschäftigten durch den demografischen Wandel steigt. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass wir uns auf die Bedürfnisse und Anforderungen älterer Beschäftigter einstellen. Von ihrer Berufserfahrung profitieren die Betriebe genauso wie von der Flexibilität jüngerer. Die verschiedenen Potenziale gilt es zu erkennen und zu nutzen“, erklärte Bätzing-Lichtenthäler.
Die Veranstaltung war Teil der Reihe #arbeitimdialog, mit der die Ministerin das direkte Gespräch mit den rheinland-pfälzischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern suchte. In den vergangenen Monaten fanden Veranstaltungen beispielsweise zu den Themen Start ins Berufsleben und Vereinbarkeit von Familie und Beruf statt. „Uns hat es interessiert, was die Menschen im Arbeitsleben bewegt, wo Verbesserungen erreicht werden müssen, aber auch wo schon gute Arbeit geleistet wird“, so Ministerin Bätzing-Lichtenthäler.
Die Veranstaltung bei Evonik bildete den Abschluss der Dialogreihe #arbeitimdialog. „Wir können zufrieden sein mit der Veranstaltungsreihe. Fast 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich gemeinsam mit uns ausgetauscht und uns ihre Anregungen, Ideen, Probleme und Lösungen mitgeteilt. Diese werden wir in unsere Arbeit einfließen lassen und versuchen, möglichst viele Themen umzusetzen“, so die Arbeitsministerin.
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Arbeit
Im Dialog mit Älteren
Anlässlich der Veranstaltung „Herausforderungen für ältere Beschäftigte – wie lange dauert es, bis Rom erbaut ist?“ bei Evonik Industries in Worms betonte Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, dass ihr der Dialog mit älteren Beschäftigten über ihre Erwartungen, Erfahrungen und Anregungen ein wichtiges Anliegen sei.

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