Am 21. März finden anlässlich des Welttages bundesweit eine Reihe von Veranstaltungen statt, um für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Down-Syndrom zu werben.
Es dürfe nicht sein, dass Menschen, die anders sind, an den Rand gedrängt und ihr Recht auf Lebensqualität in Frage gestellt wird, sagte die Ministerin. Das habe viel damit zu tun, dass behinderte und nichtbehinderte Menschen meist nicht zusammen aufwachsen und Menschen mit Behinderungen nach wie vor sehr häufig in Einrichtungen separiert werden. Vor allem würden oft die Defizite statt der Möglichkeiten eines behinderten Menschen wahrgenommen.
„Deshalb setzen wir uns in Rheinland-Pfalz mit vielen Initiativen dafür ein, dass behinderte Kinder von Anfang an in unserer Gesellschaft willkommen sind und gemeinsam mit nichtbehinderten Menschen aufwachsen“, erklärte die Ministerin. Dies reiche von vielfältigen Informationen und Unterstützungen für Eltern über die Frühförderung bis zur Integration in den Kindertagesstätten, Schulen und im Arbeitsleben. Vor allem unterstützt Rheinland-Pfalz durch persönliche Budgets die Selbstbestimmung behinderter Menschen und ein Leben mitten in der Gemeinde. „Menschen mit Down-Syndrom haben in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, wie vieles mit der richtigen Unterstützung möglich ist. Deshalb liegt es an uns allen, für sie die Türen für die gleichberechtigte Teilhabe zu öffnen“, so Malu Dreyer.