Am 18. Oktober 1914 habe in Vallendar eine geistliche Bewegung ihren Anfang genommen, die heute Gläubige in über 100 Ländern verbinde. „Eine kleine Marienkapelle in Schönstatt wurde so zu einem weltbekannten Wallfahrtsort und zum spirituellen Mittelpunkt einer großen kirchlichen Erneuerungsbewegung des 20. Jahrhunderts“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Es sei beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen aus aller Welt heute hier seien, auch stellvertretend für die vielen Gläubigen die sich auch nach 100 Jahren noch von den geistlichen Impulsen Pater Kentenichs inspirieren lassen. Das Besondere an der Schönstatt Bewegung sei, dass sie für alle Menschen offen stehe. Ihre Gemeinschaft fuße auf einem im Alltag fest verwurzelten Glauben, auf der freien Entscheidung des Einzelnen und nicht zuletzt auf dem verantwortlichen Umgang mit sich und mit der Welt. Die Mitglieder der Schönstatt Bewegung seien gleichermaßen um ein vielseitiges soziales und gesellschaftliches Engagement bemüht und bereicherten auf diese Weise das Zusammenleben der Menschen weit über ihre Bewegung hinaus.
Was vor 100 Jahren in Schönstatt begann, wurde von Rheinland-Pfalz in die Welt getragen und hat sich zu einer Bewegung entwickelt, die Menschen in aller Welt Halt und Perspektiven gibt. Dabei blickt sie auch auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Ich wünsche der Schönstatt Bewegung in diesem Sinne auch für die Zukunft alles Gute“, so die Ministerpräsidentin.