„Als Schwerpunkt- und Teamschule hat die IGS Koblenz ein vorbildliches Konzept entwickelt, um Schüler und Schülerinnen mit unterschiedlichen Fähigkeiten in die Schulgemeinschaft einzugliedern“, lobte die Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die eine Aufführung der Theaterklasse besuchte, sich über die Schulgartenarbeit informierte und sich mit dem Lehrerkollegium austauschte. Aufgrund dieses Konzeptes sei die IGS auch sehr gut darauf vorbereitet, die Flüchtlingskinder in ihren Klassen zu integrieren und sie beim Erwerb der deutschen Sprache zu unterstützen.
Bei dem Thema Sprachförderung sei die Abstimmung zwischen Schulen und weitergehenden Unterstützungsangeboten von Kindertagesstätten, Volkshochschulen und anderen freien Trägern sehr wichtig. „Um personelle Ressourcen möglichst effektiv zum Vorteil der Kinder und Jugendlichen einzusetzen, haben sich so wie hier in Koblenz Runde Tische gebildet. Zum neuen Schuljahr gibt es landesweit davon 41“, sagte die Ministerpräsidentin. Ebenso habe sich das neue Konzept der Sprachförderung bewährt, mit dem Flüchtlingskinder in Intensivkursen von bis zu 20 Wochenstunden gezielt auf den Schulbesuch vorbereitet werden. Diese würden zum Schuljahresbeginn um knapp 50 Prozent von 151 auf 224 in erheblichem Maße ansteigen.
„Dabei zielen wir darauf ab, die Flüchtlingskinder immer mehr aktiv am Klassenunterricht teilhaben zu lassen. Außerdem wird das Lehrpersonal durch Fortbildungsmaßnahmen vorbereitet, um die Intensivkurse effektiv zu gestalten“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.