| Jugend

Junge stärker beteiligen

Jugendministerin Irene Alt gab am Freitag im Landtag eine Stellungnahme zum 2. Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung ab.
Ministerin Irene Alt spricht im Landtag
Ministerin Irene Alt

„Eine engagierte Jugendpolitik und die Jugendarbeit sind für die Kommunen besonders im ländlichen Raum zukunftsweisend. Wer hier nichts tut, der manövriert sich ins Aus“, erklärte Irene Alt.  

Der Bericht zeigt auf, dass Angebote der Jugendarbeit junge Menschen an die Region binden und dass sie gleichzeitig ungünstige Lebensbedingungen von Jugendlichen ausgleichen kann. Die unabhängige Berichtskommission hatte 2.000 Jugendliche zu ihrer Lebenssituation und ihren Wünschen befragt. „Jugendliche wollen teilhaben und ihr Lebensumfeld aktiv mitgestalten. Außerdem wünschen sie sich Respekt, sprich: dass wir Erwachsene sie für voll nehmen und ihnen auf Augenhöhe begegnen, mehr Mobilität vor allem auf dem Land und die jungen Leute wünschen sich Räume, wo sie für sich sein können – unbehelligt von Erwachsenen, die irgendetwas von ihnen wollen oder verlangen“, fasste Ministerin Alt die wesentlichen Ergebnisse der Befragung zusammen.

Alt kündigte an, dass sie sich weiterhin für die Absenkung des Wahlalters bei Kommunal- und Landtagswahlen auf 16 Jahre stark machen wird: „Wir werden nicht nachlassen, jungen Menschen mehr Beteiligung zu verschaffen. Wir werden nicht zulassen, dass dieses wichtige Thema erneut blockiert wird.“

Das Jugendministerium fördert die verbandliche und kommunale Jugendarbeit mit rund 7,5 Millionen in diesem Jahr und hat die Mittel im Vergleich zum Vorjahr sogar um 400.000 Euro aufgestockt. Durch diesen Bereich der Jugendarbeit werden rund 150.000 junge Menschen erreicht.

Teilen

Zurück