Dies wurde bei der heutigen Fachtagung „Programme verbinden – Familien unterstützen“ des Kinder- und Jugendministeriums dokumentiert, an der Vertreterinnen und Vertreter der Jugendämter teilnahmen. Ziel der Tagung war es außerdem, Wege aufzuzeigen, wie die beiden Kita!Plus-Teilbereiche „Kita im Sozialraum“ und „Familienbildung im Netzwerk“ noch besser kooperieren können.
„Wenn diese beiden Kita!Plus-Bereiche optimal verzahnt sind, werden Familien möglichst gut bei ihren vielfältigen Aufgaben unterstützt “, erklärte Familienministerin Irene Alt. „Kindertagesstätten entwickeln sich immer mehr zu Einrichtungen mit stärkerer Familienorientierung und Elternarbeit und werden damit den heutigen Anforderungen an Kitas gerecht. Diese haben sich geändert, da Kinder immer jünger sind, wenn sie mit dem Kitabesuch beginnen und immer mehr Stunden am Tag dort verbringen. Dass die Einrichtungen hierauf reagieren, ist ein Zeichen von Qualität und Professionalität.“
Mit der finanziellen Unterstützung durch das Programm „Kita im Sozialraum“ haben sich die Kindertagesstätten zunehmend in ihr soziales Umfeld eingebunden, was die Zusammenarbeit mit den Eltern erleichtert. Über das Programm „Familienbildung im Netzwerk“ erhalten die Jugendämter Mittel, um Familienbildungs- und Unterstützungsangebote gemeinsam mit den Trägern an den Orten anzubieten, an denen sich Familien im Alltag aufhalten. Ministerin Alt: „Kitas spielen hier eine wichtige Rolle, denn in der vertrauten Umgebung der Kindertagesstätte werden Familienbildungs- und Unterstützungsangebote von den Eltern gut angenommen.“
Im Jahr 2015 haben 294 Kitas und fast alle Jugendämter an „Kita im Sozialraum“ und „Familienbildung im Netzwerk“ teilgenommen. Das Gesamtprogramm Kita!Plus wird vom Land mit jährlich rund fünf Millionen Euro unterstützt.