| Kinder und Jugend

Kitas stärken

Der Themenbereich „Kita im Sozialraum“ des Landesprogramms Kita!Plus hat in den vergangenen drei Jahren die Kindertagesstätten verändert. Denn sie haben sich noch stärker zu Einrichtungen mit Familienorientierung und niedrigschwelliger, partnerschaftlicher Elternarbeit weiterentwickelt, die zudem zunehmend in ihr soziales Umfeld eingebunden sind.
Kind in KITA

Eine Zwischenbilanz wird bei der Fachtagung "Teilhabe ermöglichen - Eltern unterstützen - vernetzt arbeiten" gezogen, zu der das Kinder- und Jugendministerium gemeinsam mit dem Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung nach Mainz eingeladen hat.

"Dank des Engagements der teilnehmenden Kitas, der Träger und der Jugendämter ist es mit Kita!Plus gelungen, Kitas als Orte der Beratung und Begleitung von Eltern zu stärken und auch die Zusammenarbeit der Kitas mit Kooperationspartnern auszuweiten“, erklärt Kinder- und Jugendministerin Irene Alt. „Damit konnten wir die Qualitätsentwicklung der Arbeit von Kitas in Wohngebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf unterstützen – sei es über die Erhöhung der Personalausstattung, die Einrichtung von Begegnungsräumen, mehr Beratungsangebote vor Ort oder das verstärkte Angebot von Eltern-Kind-Programmen.“ Das Land stellte für den Bereich „Kita im Sozialraum“ von Kita!Plus in den letzten drei Jahren je 3 Mio. Euro jährlich zur Verfügung; im Jahr 2015 nahmen 294 Kitas an diesem einen von sieben Themenschwerpunkten von Kita!Plus teil. Das gesamte Programm Kita!Plus wird vom Kinder- und Jugendministerium mit jährlich rund fünf Millionen Euro unterstützt.

Elterncafés, Elternbüros, Eltern-Kind-Bibliotheken wurden eingerichtet, Elterncoaching und -beratung angeboten, Eltern-Kind- wie auch Vater-Kind-Aktionstage durchgeführt und zum Raum- und Programmangebot auch zusätzliche Zeit für Angebote für Familien in den Kitas zur Verfügung gestellt. Was sich durch Kita!Plus "Kita im Sozialraum" schon alles getan hat, wo es Hürden bei der Umsetzung gibt, und welche Voraussetzungen für ein gelingende Umsetzung gegeben sein müssen, ist Thema der heutigen Tagung, die sich an Kita-Träger, Jugendamtsvertreterinnen und -vertreter und Fachkräfte der Kita-Fachberatung und der Kitas selbst richtet.

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