| Kulturelle Bildung

Kreativ in der Schule

Gemeinsam mit Vertretern der Mercator-Stiftung haben Bildungsministerin Stefanie Hubig und Kulturminister Konrad Wolf im Rahmen einer Auftaktveranstaltung in Mainz den Startschuss für das Programm „Generation K- Kultur trifft Schule“ gegeben.
Zwei Mädchen bearbeiten Plastik
Zwei Mädchen bearbeiten Plastik

Im Rahmen des Projektes, für das insgesamt 1,2 Millionen Euro vorgesehen sind, werden weiterführende Schulen gezielt auf ihrem Weg zu einem eigenen Kulturkonzept unterstützt. Dabei bringen sich in der kulturellen Bildungsarbeit erfahrene Künstlerinnen und Künstler mit Ideen und Projekten in das Programm ein. Begleitend wird ein Qualifizierungs- und Fortbildungsangebot entwickelt, über das sich die an den Schulen zusammenarbeitenden Lehrkräfte sowie Künstlerinnen und Künstler weiter professionalisieren können. Zusätzlich wird eine neue und landesweit tätige Vermittlungs- und Beratungsstelle für kulturelle Bildung eingerichtet, an die sich alle wenden können, die mit dem Thema kulturelle Bildung befasst sind - also Künstlerinnen und Künstler, Kulturinstitutionen, Schulen und außerschulische Einrichtungen wie z.B. Jugendzentren. Ihre Aufgabe ist es, Kunstschaffende und ihre Kooperationspartner bei der Planung und Umsetzung von Kulturprojekten zu beraten, zu begleiten und zu qualifizieren.

„Das ‚K‘ in ‚Generation K‘ steht für Kreativpotenziale. Kulturelle Bildung ist aus gutem Grund ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Die positive Wirkung, die Bildung mit, in und durch Kunst und Kultur auf die Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat, ist unbestritten. Gefühle wie Anerkennung und Begeisterung, selbstständig etwas mit künstlerischen Mitteln zu schaffen, aber auch die Möglichkeit, Fehler zu machen und scheitern zu dürfen, ohne dafür gleich bewertet zu werden, sind wichtige Erfahrungen, die starke Persönlichkeiten ausmachen. Und um starke Persönlichkeiten geht es uns“, betonte Kulturminister Wolf.

Mit den großen Landesprogrammen zum Auf- und Ausbau der Jugendkunstschulen und mit „Jedem Kind seine Kunst“ sei es gelungen, Kinder und Jugendliche an Kunst und Kultur heranzuführen und mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern in Kontakt zu bringen. „Schule und Kultur gehören zusammen. Eine sinnvolle Weiterentwicklung der kulturellen Bildung lässt sich nicht einseitig voranbringen, sondern erfordert die sinnvolle Verzahnung zwischen schulischem und außerschulischem Bereich“, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig.

Interessierte Schulen und Kulturschaffende konnten sich nun über das neue Landesprojekt informieren. Die Stiftung Mercator fördert das Projekt mit 700.000 Euro. Sie ist eine private, unabhängige Stiftung und steht für die Verbindung von wissenschaftlicher Expertise und praktischer Projekterfahrung, die national wie international tätig ist.

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