| Neujahrsempfang

Kurt Beck will Partnerschaft kontinuierlich weiterentwickeln

Ministerpräsident Kurt Beck hat beim Neujahrsempfang des französischen Generalkonsuls, Pierre Lanapats, im Mainzer Institut Français die Bedeutung der Deutsch-Französischen Agenda 2020 angesprochen: "Wir begrüßen die Ziele der Agenda, die von Frankreich und Deutschland im vergangenen Februar vereinbart wurden, ausdrücklich und betrachten sie als Aufgabe und Chance.“
französische, europäische und deutsche Flagge; Bild: dpa
Ministerpräsident Kurt Beck betonte die gute Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Frankreich.

Durch die gute Zusammenarbeit von Rheinland-Pfalz mit den französischen Nachbarn seien einige der in der Agenda formulierten Ziele hier schon umgesetzt. Als Beispiel nannte der Ministerpräsident die zweisprachigen Kindertagesstätten. In der Zielplanung bis 2020 ist festgelegt, dass mindestens 200 dieser Einrichtungen geschaffen werden sollen. "Bei dem Programm 'Lerne die Sprache des Nachbarn’ unterrichten französische Erziehungskräfte schon in 189 rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten und vermitteln neben der Sprache auch Kultur, Denken, Handeln und Lebensweise des Nachbarlandes“, sagte Beck.

Als eine schon traditionelle Partnerschaft bezeichnete der Ministerpräsident die Verbindung zwischen Rheinland-Pfalz und Burgund. Sie wurde im Jahr 1962 begründet und zeichnet sich bis heute durch einen lebhaften Austausch auf vielen Ebenen aus. Das gelte auch für die Erweiterung zum 4er Netzwerk. Im Jahr 2003 kamen Oppeln in Polen und Mittelböhmen in der Tschechischen Republik hinzu.

Ein wichtiges Anliegen der rheinland-pfälzischen Landesregierung, so Kurt Beck, sei die kooperative Weiterentwicklung der Grenzregionen, wo es freundschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit auf allen Ebenen gebe.

 "Wir werden auch im Jahr 2011 die guten grenzüberschreitenden Verbindungen nutzen und weiter ausbauen, was den Bürgerinnen und Bürgern in beiden Ländern zugute kommt“, sagte Ministerpräsident Beck.

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